Bei Küchenarbeiten gibt es nichts Lästigeres als ein stumpfes Messer – wer sich schon einmal mehr durch die Zutaten reißen als schneiden musste, kann das gewiss bestätigen. Hier kann allerdings ein guter Messerschleifer Abhilfe schaffen. Im Idealfall sorgt dieser mit wenigen Handgriffen dafür, dass eine Klinge wieder durch Fleisch oder Gemüse schneiden kann, wie durch warme Butter. Aber schon ein kurzer Blick zeigt die Vielzahl von Ausführungen, in denen Messerschärfer angeboten werden. Auch die Hersteller reichen von eher unbekannten Produzenten bis zu größeren Namen wie WMF, Vulkanus oder Zwilling. Da kann es schon schwierig werden, sich zu entscheiden – soll es nun eher ein klassischer Wetzstein oder Wetzstahl sein, oder doch eher ein professionelles, vielleicht sogar motorisiertes Schleifgerät? Wir haben uns die verschiedenen Arten von Messerschleifern angesehen und Ihnen in diesem Bericht die Vor- und Nachteile der jeweiligen Varianten aufgelistet. Zudem wollen wir Ihnen natürlich auch die jeweiligen Testsieger nicht vorenthalten. Wie immer gilt natürlich: Wir können Ihre persönlichen Vorlieben nicht berücksichtigen. Von daher betrachten Sie unseren Testbericht getrost als Leitfaden und Ratgeber anstatt als in Stein gemeißeltes Manifest. Wir denken aber dennoch, dass wir Ihnen hier eine nützliche Hilfestellung bieten werden, um Ihre eigene Kaufentscheidung zu treffen.
Körnung
- Eine Körnung von weniger als 800 ist im Normalfall nicht zu wirklichen Schleifen gedacht, da sie schlicht und ergreifend zu grob dafür ist. Für einen groben Vorschliff oder um eine schartige Klinge zu reparieren, reicht dies allerdings gut aus.
- Bei einer Körnung zwischen 800 und 4.000 kann man problemlos einen Nachschliff durchführen, ab etwa einem Wert von 1.000 ist das Schleifmaterial auch für die meisten einfachen Klingen geeignet.
- Einen wirklichen Feinschliff kann man etwa ab einem Wert von 4000 durchführen. Besonders hochwertige und harte Klingen sollte man nur mit einem Schleifer angehen, der die 6.000er-Marke erreicht.
- Bei mehr als 6.000 ist der Schleifer eigentlich nicht mehr wirklich zum Schleifen geeignet, außer es geht um extrem feine Arbeiten. Ein solcher Körnungswert dient eher dazu, eine Klinge noch abschließend zu polieren.
Messerschleifen leicht gemacht
Im nachfolgenden Video werden drei Messerschleifmethoden vorgestellt, die sich besonders gut für einen Nutzer eignen, der bislang wenig Erfahrung auf diesem Gebiet hat.
Achten Sie bei Messerschleifern stets darauf, dass man die Benutzung des Messerschleifers für das Schärfen von Messern achtsam angeht. Wie bei allen Werkzeugen im Bereich Schleifgeräte, ist es bei Messerschleifern ganz klar, dass man sehr achtsam sein muss. Dadurch sind bei der Schärfvorrichtung alle Sicherheitsvorschriften einzuhalten. Dieser Aspekt spricht sicherlich nicht gegen den normalen Betrieb von Handwerker-Artikeln, denn für schnelles Arbeiten ist der manuelle Messerschärfer erfunden worden. Wie auch der elektrische Messerschärfer für eine einfache Anwendung und der Wetzstab für eine Vielzahl von Klingen und Messern erfunden wurde.
Was ist der beste Messerschleifer im Test?
Aus vielen Gründen ist es für unser Magazin absolut nicht leicht, einen Sieger im Vergleich zu wählen, da es im Wetzstab Test mehrere perfekte Artikel gibt, die eine große Auswahl an Vorstellungen abdecken. Wie Sie sehen, gibt es diverse Hersteller, die Messerschleifer zur Verfügung stellen. Bedeutend ist an diesem Punkt, dass man nicht nur auf das Material, sondern auch auf die Funktionen Acht gibt. Der Messerschleifer richtet sich an das Schleifen von Klingen. Dabei sollte man vor allem bedenken, dass ein elektrische Messerschärfer vor allem für eine einfache Anwendung geeignet ist, während man den manuelle Messerschärfer in erster Linie ein Produkt für schnelles Arbeiten ist. Bei einem Wetzstab können Sie mühelos eine Vielzahl von Klingen und Messern bearbeiten.
Die Schärfvorrichtung stellt auch die klare Bewertung dar und demnach den Schleifgeräte-Gewinner. Wenn man sich die jeweiligen Leistungsvergleiche ansieht, dann stellt man fest, dass es die einzig wirklich gute Schärfvorrichtung zu sein scheint. Wir wollen Ihnen dazu raten, sich jegliche Messerschleifer anzuschauen. Nachfolgend finden Sie vier weitere Produkte, die für andere Anwender hilfreich waren.
Wie man erkennen kann, gibt es etliches zu beachten, wenn es um die Wahl des richtigen Messerschleifers treffen zu können. Personen, die noch nie mit einem Messerschleifer gearbeitet haben, werden bemerken, dass sich die Bestellung lohnt. Es bringt große Unterschiede mit sich, wenn man sich für einen elektrischen Messerschärfer, manuellen Messerschärfer oder Wetzstab entscheidet, wie Sie den jeweiligen Beschreibungen entnehmen können. Dies gilt ebenfalls für Messerschleifer, die für eine einfache Anwendung angedacht sind, in dem Fall empfehlen wir Ihnen eher den Kauf von einem Wetzstab.
Tipps zum richtigen Schleifen
Beim Schleifen sollten Sie zunächst sicher gehen, dass der Messerschleifer ihrer Wahl auch für die Klinge geeignet ist, die sie schärfen wollen. Ein Schleifstahl ist etwa in der Regel nicht für gezahnte Messer geeignet und auch bei Schleifgeräten gibt es von Modell zu Modell unterschiedliche Eignungen.
Ansonsten hängt das Vorgehen natürlich davon ab, welchen Messerschleifer Sie benutzen.
Bei einem Schärfgerät – egal ob von Hand oder mit einem Motor geführt – gilt es recht wenig zu beachten. Die Klinge sollte trocken sein, muss aber tatsächlich nur durch die Führungsschiene geführt werden. Achten Sie dabei nur auf Geräte-spezifische Besonderheiten, die man aber problemlos der Bedienungsanleitung entnehmen können sollte. Wenn ein Messer besonders stumpf ist, bietet es sich evtl. an, unterschiedliche Schleifstufen zu nutzen. Starten Sie in dem Fall mit einem groben Schleifer und arbeiten Sie sich zu einem feineren vor.
Bei Schleifstein und Wetzstab hingegen ist etwas mehr Aufmerksamkeit erforderlich. Achten Sie zunächst darauf, dass der von Ihnen angesetzte Winkel richtig ist. Bei einem Schleifstein liegt dieser zwischen 10 und 15 Grad, bei einem Wetzstab zwischen 15 und 20 Grad. In diesem Winkel muss die Klinge in einer gleichmäßigen und bogenförmigen Bewegung am Schleifmaterial entlang geführt werden. Ärgern Sie sich nicht, wenn Sie dafür mehrere Ansätze brauchen, dieses manuelle Schleifen erfordert ein gewisses Maß an Übung und Erfahrung. Generell können Sie damit rechnen, dass sie 4 bis 5 Mal an dem Schleifmaterial entlang fahren müssen. Vergessen Sie auch nicht, beide Seiten der Klinge zu schleifen.
Verschiedenheiten bei Messerschleifern
Wichtige Aspekte beim Kauf
Beim Kauf sollten Sie mehrere Überlegungen im Hinterkopf behalten beziehungsweise sich am besten im Vornherein schon mit diesen beschäftigt haben:
- Was genau wollen Sie schleifen?
Das ist wahrscheinlich der wichtigste Punkt, den manche Messer sind sehr empfindlich und sollten nur mit bestimmten Methoden geschärft werden. Bei einem herkömmlichen Küchen- oder Arbeitsmesser brauchen Sie sich aber nicht viele Gedanken machen, alle hier vorgestellten Varianten sollten in der Lage sein, gute Ergebnisse zu liefern. Bei gewellten und gezahnten Klingen müssen Sie darauf achten, dass ein Schleifgerät auch für diese geeignet ist, Wetzstäbe sind in diesem Fall generell eine schlechte Wahl. Auch dass Scheren geschliffen werden können, ist keine Selbstverständlichkeit. Bei hochwertigen Messern wiederum sollten Sie eher zu Schleifsteinen oder Wetzstäben tendieren, da diese ein präziseres Arbeiten erlauben. Insbesondere sogenannte Japanmesser sind sehr empfindlichen und sollten nur mit Wassersteinen geschliffen werden, wenn diese ihre Qualität beibehalten sollen. - Wie einfach soll die Handhabung sein?
Das ist eine durchaus berechtigte Frage, denn es kann sich als frustrierend erweisen, wenn man eine gefühlte Ewigkeit mit einem Schleifstein hantiert und das erwünschte Ergebnisse nicht eintritt. Wenn Sie einen Schleifstein oder einen Wetzstahl wählen, müssen Sie aber eine gewisse Lernkurve mit einplanen. Sobald Sie aber ein Gefühl für diese Werkzeuge haben, geht auch Ihre Benutzung leicht von der Hand. Wenn es aber primär schnell und unkompliziert gehen soll, sind natürlich insbesondere elektrische, aber auch manuelle Schärfgeräte die bessere Wahl. - Welches Budget möchten Sie ansetzen?
Für eine kostensparende Lösung sind natürlich die althergebrachten Methoden – also Schleifstein und Wetzstab – die beste Lösung. Diese Schleifwerkzeuge halten auch bei regelmäßiger Nutzung sehr lange, ohne an Qualität zu verlieren und haben darüber hinaus einen niedrigen Anschaffungspreis. Bei einem Schleifgerät wird dieser schnell höher, und der Motor eines elektrischen Modells kostet natürlich auch extra. Sie können hierbei durchaus mit einer Investition von bis zu 150 Euro rechnen. Bei Schleifgeräten, die unter 50 € kosten, sollten Sie zudem sehr vorsichtig sein – zwar gibt es auch Ausnahmen, aber häufig bedeutet ein niedriger Preis, dass entsprechend minderwertige Materialien benutzt wurden und Sie sich sehr schnell nach einem tauglicheren Ersatz umsehen müssen.
Fazit über die gefragtesten Messerschleifer
Das Messerschärfgerät stellt auch unsere klare Einschätzung dar und daher ganz allgemein den Schleifgeräte-Sieger im Vergleich. Wenn man sich die außergewöhnlichen Produktvergleiche ansieht, dann stellt man fest, dass es der einzig wirklich gute Schärfvorrichtung zu sein scheint. Wir raten Ihnen, sich möglichst viele ähnliche Produkte anzusehen. Nachfolgend finden Sie vier weitere Produkte, die anderen Interessenten gefallen haben.Wie sich zeigt, gibt es alles Mögliche zu beachten, wenn es um eine Anschaffung des perfekten Messerschleifers zu treffen. Handwerker die noch nie mit einem Messerschleifer, werden feststellen, dass sich der Kauf empfiehlt. Es bringt große Unterschiede mit sich, wenn man sich für einen elektrische Messerschärfer, manuelle Messerschärfer oder Wetzstab entscheidet. Bei einem manuelle Messerschärfer ist unterdes für schnelles Arbeiten ausgesprochen wichtig. Hierbei müsste man einschätzen, welche Vorteile überragen. Denn wer einen Messerschleifer für eine Vielzahl von Klingen und Messern benötigt, für den ist ein Wetzstab passender geeignet. Diese Tatsache gilt genauso für Messerschleifer die für eine einfache Anwendung vorgesehen sind, empfehlen wir Ihnen eher den Kauf von einem Wetzstab.
Achten Sie bei Messerschleifern stets darauf, dass man das Gerät kauft, um das Schärfen von Messern zu gewährleisten. Wie bei allen Arbeitsutensilien im Bereich Schleifgeräte, ist es bei Messerschleifer eine Tatsache, dass eine Gefahr von Verletzungen besteht. Demnach sind bei der Schärfvorrichtung stets alle Sicherheitsweisungen zu treffen. Diese Gefahr spricht selbstverständlich nicht gegen die vorgeschriebene Umgangsweise von Arbeitsgeräten, denn für schnelles Arbeiten ist der manuelle Messerschärfer konzeptioniert worden. Wie auch der elektrische Messerschärfer für eine einfache Anwendung und der Wetzstab für eine Vielzahl von Klingen und Messern tauglich ist.
Wetzstäbe
- Richtende Wetzstähle tragen entgegen der meisten Messerschleifer kein Material ab, sondern richten die Schneide der Klinge neu aus und justieren diese dadurch gewissermaßen nach. Dies macht primär bei hochwertigen und sehr scharfen Klingen Sinn, weshalb diese Wetzstäbe die erste Wahl vieler Profiköche und Metzger darstellen.
- Spanende Wetzstähle hingegen tragen Material ab, um die Schneide wieder in Form zu bringen. Die Menge des abgetragenen Materials ist unterschiedlich und hängt deutlich davon ab, wie grob die Strukturierung des Stabes sich gestaltet. Manche dieser Wetzstäbe sind für einen größeren Abtrag auch mit Korund oder Diamant beschichtet. Ebenfalls in diesem Zusammenhang zu nennen sind Keramik-Wetzstäbe, die auf Grund ihres Materials natürlich keine Wetzstähle sind, aber nach genau demselben Prinzip funktionieren. Vergleichen mit richtenden Wetzstählen hinterlassen spanende Wetzstähle einen unpräzisen Schliff, dieser ist aber für die meisten Anwednungen noch vollkommen ausreichend.
Schleifsteine
Schleifsteine stellen wie auch Wetzstähle eine manuelle Art dar, um Messer zu schleifen. Sie haben den großen Vorteil, dass sie nur wenig Material abtragen und die Klinge dadurch schonen. Gleichzeitig liefert das Schleifen mit einem Schleifstein aber auch gute Ergebnisse, sofern man weiß, wie man vorzugehen hat. Darin liegt auch der größte Nachteil eines Schleifsteins, denn man braucht eine gewisse Expertise, um ihn korrekt anzuwenden.
Schleifsteine werden vor allem nach ihrem Material unterschieden. Hierbei gibt es sowohl synthetische als auch Natursteine, wobei es sich bei letzteren in der Regel um Sedimentgesteine handelt. Besonders beleibt sind hierbei Arkansas-Steine (Novaculit), Belgischer Brocken (ein Vulkangestein mit hohem Granat-Anteil) und Japanische Wassersteine (lehmhaltige Steine mit hohem Silikat-Gehalt). Letztere werden für den Schleifvorgang gewässert und haben einen – gerechtfertigterweise – besonders guten Ruf, was Ergebnisse und Materialschonung betrifft.
Manuelle Schleifgeräte
Manuelle Schleifgeräte bieten dem Benutzer einen hohen Arbeitskomfort, denn es sind so gut wie keine Vorkenntnisse erforderlich und die Handhabung erfolgt sowohl unkompliziert als auch intuitiv. Das Design eines solchen Schleifers kann sehr unterschiedlich ausfallen, aber das Grundprinzip ist so gut wie immer dasselbe: Die Klinge wird an dem Schleifmaterial vorbeigeführt und dadurch geschärft. Die meisten Schleifgeräte haben mehrere Schleifschienen, die entweder für verschiedene Arten von Messern oder generell für verschiedene Abtragungsgrade gedacht sind. Als Schleifmaterial wird üblicherweise gehärteter Stahl verwendet. Hierbei müssen Sie als Nutzer vorsichtig sein: Gerade Billig-Modelle neigen dazu, zu weichen Stahl zu verwenden, weshalb die Ergebnisse schlecht oder schlimmstenfalls nicht vorhanden sein können. Sparen Sie also nicht an der falschen Stelle.