Magnetheber Test

Magnete haben im Alltag viele Anwendungsmöglichkeiten, sei es als Schließmechanismen für Taschen, Kühlschränke oder Fliegengittertüren oder auch als Bauelemente in verschiedensten elektronischen Geräten. Doch auch in der Werkstatt können Magneten nützlich sein. Ein gutes Beispiel dafür ist der Magnetheber. Doch was genau kann man unter einem Magnetheber verstehen und wozu dient er? Und welcher Magnetheber ist im Endeffekt am besten für seinen Aufgabenbereich geeignet? Diese Fragen wollen wir in unserem Magnetheber Test beantworten. Wir haben Ihnen eine Reihe nützlicher Informationen zusammengestellt und natürlich auch ein paar Produkte herausgepickt, die sich in unserem Vergleich besonders bewährt haben. Alle vorgestellten Artikel ließen sich sehr gut verwenden und wurden auch zu einem vernünftigen Preis angeboten. Wir haben diese auch direkt mit einer Verlinkung zu Amazon eingestellt, sodass Sie ohne Umwege den Versand ordern können. Aber selbstverständlich können Sie sich auch umsehen und überprüfen, was Ihr lokaler Baumarkt auf Lager hat. Mit unseren Informationen sollten Sie in der Lage sein, auch diese Magnetheber gut einzuschätzen.

Aufbau eines Magnethebers

Rein technisch gesehen ist ein Magnetheber nicht besonders aufsehenerregend. Wenn man es sehr plump definieren will, handelt es sich schließlich nur um einen Stock mit einem Magneten am Ende. Aber etwas komplexer ist es dann doch. Grundsätzlich kann man den typischen Magnetheber in drei Teile unterteilen. An der Spitze findet sich eine Fassung mit einem Magnet. Bei diesem handelt es sich um einen sogenannten Dauermagneten, was im Grunde heißt, dass er durchgehend magnetisch ist und nicht erst aktiviert werden muss. Dies grenzt einen Dauermagneten von einem Elektromagneten ab. Die Magnetfassung ist an einem Stiel befestigt, der üblicherweise flexibel gestaltet ist. Sein Stab besteht also aus Draht oder einem ähnlich biegsamen, aber trotzdem stabilen Material, sowohl aus optischen als auch aus praktischen Gründen ist dieses mit einer Hülle ummantelt. Es gibt auch Modelle mit einem steifen Stiel, diese werden allerdings immer weniger genutzt, da man mit einem biegbaren Stab flexibler arbeiten kann. Am anderen Ende dieses Stiels ist schließlich der Griff. Dieser ist im Idealfall ummantelt oder gummibeschichtet, um einen möglichst ergonomischen Halt zu bieten.

Anwendungsgebiete von Magnethebern

Magnetheber finden dort insbesondere dort Verwendung, wo man mit metallenen Kleinteilen arbeitet. Der Sinn dieser Werkstatthelfer ist es nämlich, diese „einzusammeln“, wenn man sie nicht mit gewöhnlichen Mitteln greifen kann. Ein gutes Beispiel dafür sind kleine und/oder unzugänglich angebrachte Schrauben. Dementsprechend ist der Magnetheber bei feinmechanischen Arbeiten ein recht beliebtes Werkzeug, aber auch in anderen Bereichen wie etwa Kfz-Werkstätten findet er Anwendung. Prinzipiell kann ein Magnetheber natürlich auch genutzt werden, um feine Eisenabfälle (Späne und Staub) einzusammeln. Größere und dadurch leistungsstärkere Magnetheber können auch zu Transportzwecken genutzt werden.

Diese Magnetheber haben besonders gut abgeschnitten

Was sind eigentlich Magnete?

Magnetismus ist ein Phänomen, das schon seit der Antike bekannt ist und auf verschiedene Weisen genutzt wurde. Ein wirkliches Verständnis für die dahinter liegenden Mechanismen besteht aber erst seit dem 19. Jahrhundert. Grob gesagt basiert der Magnetismus (in diesem konkreten Fall Ferromagnetismus) auf der Eigenschaft bestimmter Materialien, sich auf atomarer Ebene parallel auszurichten und entsprechend auf geladene Teilchen zu reagieren. In der Praxis betrifft dies in erster Linie die Metalle Eisen, Kobalt und Nickel und äußert sich darin, dass diese von Magnetfeldern angezogen und gehalten werden können.
Auch die Magneten selbst enthalten in der Regel eines oder mehrere dieser Metalle. Am beliebtesten und auch bei Magnethebern am gebräuchlichsten sind hierbei Neodym-Magneten. Diese setzen sich neben dem namensgebenden Neodym aus Eisen und Bor zusammen. Neodym-Magneten weisen ein besonders stabiles Magnetfeld auf und sind zudem äußerst witterungsbeständig. Das Material ist bei der Herstellung noch nicht magnetisch, sondern muss erst magnetisiert werden. Dies geschickt, indem es kurz einer hohen Spannung ausgesetzt wird, die eine entsprechende Ausrichtung der Moleküle bewirkt. Unter normalen Umständen behält es danach seine magnetischen Eigenschaften bei, kann sie aber theoretisch etwa durch Extremtemperaturen wieder verlieren.

Mini-Magnetheber

Ein Mini-Magnetheber ist ziemlich genau das, wonach es klingt: Eine miniaturisierte Variante des Magnethebers. Diese Modelle haben etwa die Größe eines Schraubendrehers und sind meist mit einer flexibel biegbaren Welle ausgerüstet. Ihre Hubkraft ist natürlich deutlich niedriger als bei einem Standard-Magnetheber, dafür sind sie aber besonders flexibel einsetzbar und werden für entsprechend filigrane oder schwer zugängliche Arbeitsbereiche genutzt.

 

Wichtige Merkmale

Hubkraft

Die Hubkraft eines Magnethebers, welche auch unter den Begriffen Hebekraft oder Zugkraft aufgelistet sein kann, hängt in direktem Zusammenhang mit seiner Größe – ein größeres Modell kann logischerweise auch einen größeren und dadurch stärkeren Magneten fassen. Bei kleinen Magnethebern können Sie davon ausgehen, dass diese ungefähr ein Gewicht von 500 g heben können. Ein guter Durchschnittswert liegt bei etwa 800 g. Manche große Magnetheber sind aber durchaus in der Lage, auch Gegenstände mit einem Gewicht von bis zu 3,5 kg anzuheben. Bei den meisten üblichen Anwendungen ist dies eher unnötig, aber es verschafft Ihnen natürlich einen gewissen Zusatzspielraum und erlaubt es dem Magnetheber, auch heruntergefallenes Werkzeug ohne große Mühen aufzunehmen.

Teleskopstangen

Ein sehr nützliches Extra bei einem Magnetheber stellt natürlich eine Teleskopstange dar. Diese funktioniert ähnlich wie eine entsprechende Ausstattung bei größeren Werkzeugen wie etwa Teleskopheckenscheren. Der Griff kann bei einem solchen Modell mühelos verlängert oder verkürzt werden, da er aus mehreren ineinandergeschobenen Stangen besteht. Dadurch, dass der Magnetstab ausziehbar ist, erhöht sich natürlich der Aktionsradius des Magnethebers enorm. Dies kann etwa nützlich sein, wenn eine Schraube unter die Werkbank oder den Schrank rollt, oder auch wenn man den Magnetheber auf dem Boden oder an der Zimmerdecke anwenden will.

Magnetheber zum Lastentransport

Neben dem Großteil der hier beschrieben Magnetheber gibt es auch Ausführungen, welche deutlich größere Dimensionen annehmen und teilweise die Größe eines kleinen Kranes annehmen. Diese sind dazu gedacht, metallene Container, Kisten und Koffer, die ein entsprechendes Gewicht auf die Waage bringen, einfacher transportieren zu können. Interessanterweise arbeiten auch diese Magnetheber nach demselben Grundprinzip und nutzen Dauermagneten, die über einen Hebel zu der ferromagnetischen Fläche geführt oder wieder von ihr entfernt werden können. Das unterscheidet sie auch von den großen Elektromagneten, die für ähnliche Zwecke eingesetzt werden oder auch auf Schrottplätzen eingesetzt werden. Verglichen mit diesen sind die Transport-Magnetheber weniger stark, brauchen aber natürlich keinen Strom. Um zu funktionieren und sind somit potenziell wirtschaftlicher. Was man aber natürlich auch bei diesen entsprechend starken Magnethebern berücksichtigen sollte ist, dass besser keine elektronischen Geräte mit Ihnen transportiert werden sollten. Auch hier besteht schon ein Magnetfeld, dessen Stärke derartige Gerätschaften negativ beeinflussen könnte.

 

Alternativen zum Magnetheber

Auch wenn der Magnetheber sehr nützlich ist, hat er eine Schwachstelle: Er kann natürlich nur Objekte anheben, die magnetisch sind, also einen entsprechend hohen Anteil an Eisen, Nickel oder Kobalt aufweisen. Wenn man hingegen ein Objekt aus Kupfer oder Kunststoff greifen möchte, ist der Magnetheber nutzlos. In diesem Fall kann man allerdings auf einen Krallengreifer zurückgreifen. Wie auch den Magnetheber gibt es diesen in verschiedenen Größenordnungen, und auch seine Aufgabe ist sehr ähnlich. Allerdings funktioniert er nicht durch Magnetismus, sondern rein mechanisch: Das Objekt wird mit der namensgebenden Kralle gegriffen und kann dann bewegt werden. Das Öffnen und Schließen der Kralle wird dabei durch einen Feder- oder Hebelmechanismus am Griff gesteuert. Auch wenn dieses Werkzeug, wie zuvor erwähnt, keine materialbedingten Einschränkungen hat, braucht es etwas mehr Fingerspitzengefühl und ist entsprechend schwerer zu benutzen. Allerdings gibt es auch kombinierte Modelle, welche die Funktionsweisen eines Magnethebers und eines Krallengreifers in sich vereinen. Mit einem solchen Magnetgreifer haben sie selbstverständlich ein Maximum an Flexibilität. Diese werden teilweise übrigens auch als Set angeboten, das neben Magnet und Kralle auch andere Aufsätze wie etwa LED-Lampen oder Teleskopspiegel enthält.

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