Infrarotheizungen erfreuen sich in Privathaushalten zusehender Beliebtheit, und das hat durchaus seinen Grund – schließlich haben diese Heizkörper den Ruf, einen Raum schnell und effektiv mit Wärme zu füllen. Aber schlägt eine Infrarotheizung sich im Vergleich zu einer herkömmlichen Heizung wirklich so gut oder überwiegen ihre Nachteile die Vorteile? Und was genau verbirgt sich hinter diesem Infrarot? Unter anderem diese Fragen haben wir in unserem Test beleuchtet und werden sie Ihnen nach bestem Wissen und Gewissen beantworten. Wir haben kritisch untersucht, welche Leistung Modelle unterschiedlicher Hersteller tatsächlich beim Heizen erbringen und ob sie dementsprechend ihren Preis auch wert sind. Wie immer wollen wir Ihnen natürlich auch Informationen mitgeben, um selbst beurteilen zu können, welche Heizungen am besten für ihre Zwecke geeignet sind.
Wie wir unseren Infrarotheizung Test aufgebaut haben
Heizeffizienz
Für jegliche Art von Heizung ist die Heizeffizienz natürlich der wichtigste Punkt. Wenn sie in diesem Punkt versagt, kann sie schließlich weder ein niedriger Preis noch ein ansprechendes Äußeres retten. Wir haben in diesem Zusammenhang sowohl einen Blick auf die Temperatur als auch auf den Energieverbrauch der Infrarot-Heizung geworfen sowie natürlich überprüft, wie schnell sie einen Testraum aufheizen kann. Dabei haben wir tendenziell den Geräten den Vorzug gegeben, die ein gutes Verhältnis aus Leistung und Verbrauch bieten.
Installation
Angesichts dessen, dass insbesondere die leistungsstärkeren Modelle an Wand oder Decke montiert werden sollten, war es uns wichtig, zu überprüfen, wie einfach dieser Prozess umsetzbar ist. Dabei haben wir nicht nur überprüft, welchen Zeitaufwand man für die Montage einplanen muss, sondern unter anderem auch, ob der Hersteller die benötigten Materialien überhaupt mitliefert, und wenn ja, wie umfangreich und hochwertig diese sind.
Verarbeitung
Die Verarbeitung ist natürlich bei allen Baumarkt-Artikeln ein grundlegender Punkt. Deshalb haben wir genauestens untersucht, ob sich Macken oder Makel an den Artikeln finden lassen. Hierbei haben wir uns natürlich vor allem auf potenzielle Verarbeitungsfehler konzentriert, aber auch optische Fehlschläge haben wir, vor allem bei den Modellen, die mit ihrer Ästhetik werben, mit einbezogen. In unserem Stresstest haben wir zudem überprüft, wie gut sich die Infrarotheizungen bei längerem Betrieb schlagen und inwiefern Angaben wie Leistung und Oberflächentemperatur sich als vertrauenswürdig erweisen.
Funktionsweise
Anwendungsgebiete
Vor- und Nachteile
Aber selbstverständlich hat auch eine Infrarotheizung ihre Schwächen. Was ganz klar gesagt werden muss, ist, dass diese Geräte trotz ihrer Vorzüge vielerorts mehr Lob erhalten, als ihnen zusteht. Häufig genannt wird etwa die gute Energiebilanz von Infrarotheizungen. Prinzipiell ist das nicht falsch – wie bereits erwähnt, arbeiten derartige Heizungen mit einem sehr niedrigen Energie- und Wärmeverlust. Dazu muss aber der Zusatz gemacht werden, dass dies für lokale Erwärmung gilt. Wenn Sie einen größeren Raum komplett aufheizen wollen, macht es in der Regel keinen Unterschied, ob sie eine Infrarot- oder eine herkömmliche Elektroheizung einsetzen. Tatsächlich kann es sogar sein, dass im Endeffekt einen größeren Energieverbrauch haben, aber das ist natürlich auch von Modell zu Modell unterschiedlich. Allgemein sind Infrarotheizungen recht energieintensiv, was vor allem in Altbauten zu einem Problem werden kann – es ist nicht ausgeschlossen, dass in diesen das Stromnetz nicht ausreicht, um die Paneele einer Infrarotheizung optimal zu betreiben. Außerdem muss man beim Betrieb einer solchen Heizung sehr vorsichtig sein, insbesondere wenn Kinder oder Haustiere Teil des Haushaltes sind. Um die Infrarotstrahlung abzugeben, muss der Heizkörper sehr hohe Temperaturen erreichen, die streckenweise 100° C überschritten. Natürlich sind Infrarotheizungen entsprechend isoliert, dass ein Teil der Hitze abgefangen wird, aber Oberflächentemperaturen von bis zu 90° C sind keine Seltenheit und können immer noch zu schmerzhaften Verbrennungen führen.
Bauweisen
Ein großes Verkaufsargument für Infrarotheizungen sind die vielseitigen Designs, in denen sie angeboten werden. Die häufigsten Varianten möchten wir Ihnen hiermit kurz vorstellen.
Bildheizungen
Bildheizungen sind meistens, wenn auch nicht immer Varianten der Glasheizung und weisen dementsprechend vergleichbare Eigenschaften auf. Sie sind allerdings mit einem Bild versehen und haben somit eine zusätzliche Funktion als Deko-Objekt. Die Auswahl an Motiven ist hierbei recht breit gefächert, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist – prinzipiell spricht auch nichts dagegen, eine Bildheizung komplett individuell zu gestalten, aber dafür müssen Sie natürlich ein paar Euro mehr einplanen. Die meisten dieser Modelle sind als Wandheizungen konzipiert, sodass sie wie ein normales Bild erscheinen, aber es gibt durchaus auch mobile Varianten.
Könighaus Smart + P Infrarotheizung
Vorteile
- Feuchtraumgeeignet
- 2 Überhitzungsschutzsicherungen
- TÜV-geprüft
- Auswahl aus über 100 verschiedenen Motiven
- Inklusive Thermostat
- Integrierte Smarthome App
Nachteile
- Komplizierte Montage
- Umständliche Bedienung der App
Glasheizungen
Glasheizungen sind, ähnlich wie Metallheizungen, an sich eher schlicht gehalten, werden aber trotzdem oft als eleganter und schicker empfunden. Sie benötigen grundsätzlicher ein klein wenig länger, um sich aufzuheizen (ca. 10 Minuten), unterscheiden sich ansonsten aber in ihrer Wirksamkeit nicht wirklich von schlichteren Modellen. Der Clou dieser Infrarotheizungen ist vielmehr, dass sie die Möglichkeit bieten, als Dekorelement den Raum aufzuwerten. Dies gilt besonders für die separat erwähnten Bildheizungen.
Viesta H320-GW
Vorteile
- Feuchtraumgeeignet
- Robustes Sicherheitsglas
Nachteile
- Unpraktischer Netzstecker
- Kein An/Aus-Schalter
Metallheizungen
Metallheizungen sind gewissermaßen die Standardmodelle unter den Infrarotheizungen. Die Paneele sind üblicherweise aus Stahl, der sowohl stabil ist als auch einen guten Wärmeleiter darstellt. Dementsprechend sind sie schnell aufgeheizt (in der Regel nach maximal 5 Minuten) und sind, wenn es einfach nur um Funktionalität geht, die wahrscheinlich beste Wahl. Als einzigen Nachteil gegenüber anderen Varianten lässt sich aufführen, dass diese Infrarotheizungen natürlich klar als Heizkörper zu erkennen sind. Sie haben aber dennoch die für Infrarotheizungen typische flache und kompakte Bauweise, weshalb es eher eine Frage des persönlichen Geschmacks ist, ob man diesen Umstand als störend empfindet.
Aurom Sonplex
Vorteile
- Leichte Bauweise
- Einfache Montage
Nachteile
- Starke Erhitzung der Oberfläche
Natursteinheizungen
Natursteinheizungen haben, wie der Name es schon impliziert, ein aus Naturstein bestehendes Paneel. Dabei handelt es sich meist um Marmor, Granit oder Kalkstein, der als eine 1 bis 3 cm dicke Platte erscheint. Besonders empfehlenswert sind sie natürlich in gefliesten Räumen wie beispielsweise Küchen, wo man eine Struktur des Steines wählen kann, die perfekt zu der Arbeitsplatte oder dem Boden passt. Bei Natursteinheizungen ist noch hervorzuheben, dass sie zum Aufheizen deutlich länger brauchen als andere Infrarotheizungen – es kann bis zu 30 Minuten brauchen, bis das Steinpaneel die Hitze aufgenommen hat. Auf der anderen Seite speichert dieses Material die Wärme aber auch wesentlich besser, weshalb die Heizung, auch nachdem sie deaktiviert wurde, noch eine geraume Zeit weiter heizt.
Marmony C7800 Plus
Vorteile
- Inklusive Funkthermostat
- TÜV-geprüft
- Hochwertige Materialien
Nachteile
- Leistung etwas zu niedrig angesetzt
Spiegelheizungen
Die Spiegelheizung ist sehr wahrscheinlich das, was Sie sich darunter vorstellen, nämlich ein mittels Infrarotheizung beheizter Spiegel. Diese Modelle sind natürlich insbesondere in Badezimmern beliebt, aber auch für einen Eingangsbereich oder Flur kann ein derartiger Heizkörper eine praktische Ergänzung sein. Neben den üblichen Vorteilen einer Infrarotheizung wie zuverlässiger Wärmeentwicklung und der Vorbeugung von Schimmelbildung bietet diese Variante auch den Vorteil, dass der Spiegel selbst durch die Wärme nicht ohne Weiteres beschlagen kann.
Project One Spiegelheizung
Vorteile
- Einfache Montage
- Schlankes Design
Nachteile
- Nur für kleine Räume geeignet
Tafelheizungen
Tafelheizungen kombinieren die Infrarotheizung mit einer Schreibtafel, die üblicherweise entweder aus Schiefer oder speziellem Porzellan gefertigt wird. Wie auch jede andere Tafel kann diese mit Kreide beschriftet werden und findet dementsprechend sowohl den Weg in Kinderzimmer als auch in Küchen. Ähnlich wie Natursteinheizungen brauchen derartige Tafeln länger um sich aufzuheizen (in diesem Fall ca. 15 Minuten), speichern die Wärme aber auch besser. Da ein direkter Kontakt mit dem Paneel sogar ein Stück weit erwünscht ist, sind diese Heizungen natürlich so konstruiert, dass ihre Oberfläche nicht unangenehm heiß werden kann.
Vasner Citara T
Vorteile
- Einfache Montage
- Gute Heizleistung
- Überhitzungsschutz
- TÜV-geprüft
Nachteile
- Oberfläche heizt sich stark auf
Betriebsarten
Strom
Die allermeisten privat eingesetzten Infrarotheizungen werden mit Strom betrieben. Das hat auch durchaus seine Gründe, denn diese Heizungen sind zuverlässig, wartungsarm und günstig in der Anschaffung. Die Installation stellt in der Regel ebenfalls kein Problem dar, einzig die Stromkosten können sich bei einem Dauerbetrieb schnell häufen.
Gas
Gas-Infrarotheizungen finden sich im privaten Bereich eher selten und werden bevorzugt kommerziell eingesetzt. Ein Grund dafür sind die hohen Anschaffungskosten, zudem erfordern diese Geräte eine regelmäßige Wartung. Allerdings sind die laufenden Kosten vergleichsweise gering. Man unterscheidet bei den gasbetriebenen Modellen zwischen Hell- und Dunkelstrahlern. Bei Hellstrahlern ist Vorsicht geboten, da diese mit offenen Flammen arbeiten und daher nur bedingt in geschlossenen Räumen genutzt werden können.
Die wichtigsten Hersteller
Haller
Das schwäbische Familienunternehmen Haller hat sich voll und ganz auf Infrarotheizungen spezialisiert und bietet ein breites Spektrum dieser Geräte für den privaten und gewerblichen Bereich an, das viele verschiedene Varianten abdeckt. Mitunter ist es auch möglich, individuell gestaltete Bildheizungen zu ordern. Haller legt bei seinen Produkten einen besonderen Wert auf die Umweltverträglichkeit.
Kesser
Kesser hat ein Sortiment von unterschiedlichen Heizungen, zu denen auch Infrarotstrahler sowie schlichte Glas- und Metall-IR-Heizungen gehören. Die Produkte des Unternehmens aus Münster sind recht preisgünstig, teilweise aber leider mangelhaft verarbeitet.
Könighaus
Könighaus ist ein deutsches Unternehmen, das zwar noch nicht lange besteht, aber sich trotzdem bereits einen Namen in der Branche machen konnte. Könighaus wirbt vor allem mit seiner Kundennähe und seinen technischen Innovationen. Das Sortiment des Herstellers umfasst sowohl klassische Metall-, Glas und Spiegelheizungen als auch Bildheizungen, die auf Wunsch komplett individuell gestaltet werden.
Magma
Das deutsche Unternehmen Magma wirbt vor allem mit den Naturstein-Heizungen, welche der Hersteller schon seit über 20 Jahren im Sortiment hat. Allerdings bietet der Hersteller auch klassische IR-Heizungen aus Metall und große Modelle in Kamin-Optik an. Ein besonderer Schwerpunkt wird aber auch auf den Kundenservice sowie die Einbindung der Heizungen in Smart-Systeme gelegt.
Marmony
Der kleine bayerische Hersteller Marmony überzeugt primär mit seinen hochwertigen Naturstein-Infrarotheizungen aus Marmor. Diese stechen unter anderem durch ihre solide Bauweise und stabile Montage hervor. Neben diesem Schwerpunkt bietet die Firma Marmony auch eine Reihe von Bildheizungen an.
Trotec
Der Schwerpunkt des österreichischen Unternehmens Trotec liegt an sich in der Laser-Technologie, es hat aber auch Heizlüfter und Heizungen in sein Sortiment aufgenommen. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf kleinen, hochwertigen Strahlern und Heizplatten.
Vasner
Der deutsche Hersteller Vasner ist ein Spezialist für Heiz- und Klimageräte und hat bei ersteren einen ganz klaren Schwerpunkt auf Infrarot-Heizungen gelegt. Daher deckt Vasner fast das gesamte Spektrum an Infrarotheizungs-Spielarten ab und besticht durch moderne Technik und Energieeffizienz.
Leistung
Anzahl Außenwände | Benötigte Leistung |
1 | 70 Watt/m² |
2 | 80 Watt/m² |
3 | 90 Watt/m² |
4 | 100 Watt/m² |
Zwei Anmerkungen müssen zu diesen Werten aber noch gemacht werden: Zum einen sollten Sie mit höheren Werten rechnen, wenn Sie Heizung in einem Badezimmer oder einem Raum mit ähnlich feuchtem Milieu installieren wollen. Sie können hierbei von etwa 20 % mehr ausgehen. Wenn Sie also ein Badezimmer mit einer Außenwand Ihr Eigen nennen, wären es nicht 70 Watt/m², sondern ca. 84 Watt/m², mit denen sie rechnen müssen. Zum anderen möchten wir noch anmerken, dass Sie – gerade bei großen Räumen – wesentlich besser fahren, mehrere, an unterschiedlichen Wänden platzierte Heizungen mit niedrigerer Leistung einzusetzen als eine besonders leistungsstarke. (Also z.B. zwei 700 Watt-Heizung anstatt einer 1.400 Watt-Heizung) Die Wärme kann sich dadurch nämlich gleichmäßiger verteilen und zugleich können die einzelnen Heizkörper mit niedrigeren und dadurch stromsparenderen Einstellungen laufen.
Betriebskosten
Unterschiede beim Material
Das Material, aus dem eine Infrarotheizung besteht, wirkt sich in erster Linie auf seine Wärmeleitfähigkeit aus. Aber auch das Gewicht wird natürlich von diesem Faktor beeinflusst
- Kunststoffe und Keramik zeichnen sich dadurch aus, dass sie besonders leicht sind. Ihre Wärmeleitfähigkeit ist eher durchschnittlich, aber genügt im Normalfall für eine Infrarotheizung. Man muss allerdings mit einer geringfügig längeren Aufwärmzeit rechnen.
- Natursteine wie Granit oder Marmor sind sehr schwer, haben dafür aber eine gute Wärmeleitfähigkeit. Sie brauchen eine geraume Zeit, um sich aufzuwärmen, halten die Hitze aber auch entsprechend länger.
- Metalle, vor allem Stahl und Stahlblech, sind etwas schwerer als Kunststoff, haben aber eine ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeit. Infrarotstrahler aus diesem Material heizen sich sehr schnell auf, aber sie verlieren die Wärme auch schnell wieder, wenn keine weitere Energie zugeführt wird.
Oberflächentemperatur
Montage
Mobile Infrarotheizungen sind in dieser Hinsicht natürlich am unkompliziertesten, denn sie brauchen keine wirkliche Montage. Diese Geräte verfügen über Standfüße, die teilweise angeschraubt werden müssen, teilweise aber auch in den Heizkörper integriert sind. Diese IR-Heizungen können frei im Raum platziert werden, wobei man natürlich wegen der heißen Oberflächen vorsichtig sein sollte.
Besonders beliebt sind wandmontierte Infrarotheizungen. Bei den meisten Modellen geht die Installation recht problemlos vonstatten und ist mit dem Aufhängen eines Bilderrahmens vergleichbar. Hilfreich dabei ist eine Montageschablone, die allerdings nicht immer Teil des Lieferumfangs ist. Wenn keine Schrauben und Dübel mitgeliefert werden, müssen Sie außerdem darauf achten, die richtige Befestigung dazuzukaufen. Während die meisten Infrarotheizungen eher leichtgewichtig sind, ist bei Natursteinheizungen Vorsicht geboten, da diese ein teilweise beachtliches Gewicht auf die Waage bringen. Wichtig ist natürlich auch, dass eine Stromquelle in Reichweite ist, die meisten Infrarotheizungen benötigen dabei nur eine normale Steckdose. Über Brandgefahren brauchen Sie sich trotz der hohen Temperaturen aber wenig Sorgen machen, Tapeten sind im Normalfall schwer entzündlich und selbst dünnes Zeitungspapier beginnt erst ab etwa 175° C Feuer zu fangen. Ähnliches gilt bei Holzwänden, bei denen erst ab etwa 200° C Vorsicht geboten ist.
Als dritte Kategorie sind schließlich deckenmontierte Infrarotheizungen zu nennen. Generell kann so gut wie jede Infrarot-Heizung, die an der Wand befestigt werden kann, auch an der Decke montiert werden, der Vorgang ist fast deckungsgleich. Natürlich müssen Sie hierbei vorsichtiger vorgehen, da die Schwerkraft deutlich stärker gegen Sie arbeitet als bei einer Wandmontage. Es ist daher auch noch wichtiger, dass Sie sicherstellen, dass die Konstruktion auch das Gewicht der Heizung tragen kann. Machen Sie sich vorher außerdem schlau, wie die Deckenheizung an das Stromnetz angeschlossen werden kann.
Thermostate
Prüfsiegel
Unabhängig von unserer Bewertung oder der anderer Testinstitutionen sollten Sie beim Kauf auch überprüfen, ob und welche Prüfsiegel die Infrarotheizung Ihrer Wahl erhalten hat. Von einer komplett ungeprüften Heizung raten wir Ihnen dabei pauschal ab. Mindestens eine CE-Kennung sollte vorhanden sein, um zu garantieren, dass das Gerät den Mindestanforderungen in der EU entspricht. Ein recht guter Indikator ist, wenn das Gerät ein TÜV-Prüfzeichen aufweist. Wenn dieses vorhanden ist, können Sie davon ausgehen, dass die Heizung betriebssicher ist und alle beworbenen Funktionen ihren Zweck erfüllen. Ähnlich sieht es mit dem GS-Siegel aus, für das vor allem die Sicherheit und potenzielle Gesundheitsgefährdungen überprüft werden. Das IGEF-Prüfzeichen wiederum bescheinigt, dass das Gerät keinen oder wenig Elektrosmog produziert. Generell muss aber natürlich angemerkt werden, dass keines der Prüfsiegel eine detaillierte Auskunft über das Produkt zur Verfügung stellt. Aber im Normalfall sind die damit verbundenen Testberichte problemlos online einsehbar – wenn Sie also bei einer Heizung unsicher sind, scheuen Sie sich nicht, einen Blick auf diese Berichte zu werfen.