Wer mit Metallen arbeitet, wird früher oder später auch ein Rohr bearbeiten müssen – sei es nun ganz klassisch für eine Arbeit im Sanitärbereich oder auch für ausgefallenere Projekte. An diesem will im Normalfall auch keine scharfen Kanten haben, die Verletzungen hervorrufen oder anschließende Teile beschädigen könnten. Hier kommt der Handentgrater ins Spiel. Dieses nützliche Handwerkszeug hilft Ihnen, die Arbeit schnell und problemlos zu Ende zu bringen. In unserem Handentgrater Test haben wir uns dieses Werkzeug etwas genauer angesehen und unsere Erkenntnisse für Sie zusammengefasst. Hierbei muss übrigens ganz klar gesagt werden: Nicht nur renommiertere Hersteller wie Ruko und KS Tools konnten hierbei gut abschneiden, sondern auch Produkte eher unbekannter Hersteller haben sich bei der Verwendung gut geschlagen.
Was ist eigentlich ein Handentgrater?

Wozu benutzt man dieses Werkzeug?

Das Glätten eines Rohres durch diese Methoden ist ein wichtiger Arbeitsschritt, da auf diese Weise nicht nur Verletzungen vermieden werden können, sondern auch die Wahrscheinlichkeit einer Verstopfung des Rohres sinkt. Dementsprechend kommt der Handentgrater überall dort zum Einsatz, wo Rohre angefertigt oder bearbeitet, speziell zurechtgeschnitten, werden. Somit kann ein Handentgrater sowohl für einen professionellen Handwerker als auch für einen Heimwerker mit entsprechenden Interessen eine nützliche Ergänzung des Werkzeugkastens werden.
Welche Unterschiede gibt es beim Gehäuse?
Das Gehäuse eines Rohrentgraters, also der Teil, den Sie auch als Griff nutzen, kann aus verschiedenen Materialien bestehen. Üblich sind hierbei Kunststoff, Aluminium oder Stahl, die natürlich jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile mit sich bringen.
- Kunststoff ist die erste Wahl, wenn Sie sowohl ein leichtgewichtiges als auch kostengünstiges Werkzeug brauchen. Für Heimwerker, die den Entgrater nur sporadisch benötigen, ist ein Modell aus Kunststoff dementsprechend eine gute Wahl. Bei stärkerer Beanspruchung würden wir aber eher von einer solchen Ausführung abraten, da die Lebensdauer unter Umständen nicht sehr hoch sein wird.
- Aluminium stellt einen guten Kompromiss zwischen Leichtgewichtigkeit und Robustheit dar. Da Aluminium ein vergleichsweise weiches Metall ist, wird es zwar häufig mit Stahl verstärkt, liegt aber trotzdem leicht in der Hand. Ein großer Vorteil ist natürlich die Korrosionsbeständigkeit des Materials, die auch erhöhter Feuchtigkeit problemlos standhält.
- Stahl wiederum ist das Material, auf das sie bei einem professionellen oder semiprofessionellen Einsatz setzen sollten. Ein Gerät mit Stahlgehäuse ist natürlich schwerer und schlägt auch preislich etwas mehr ins Gewicht, ist dafür aber auch extrem robust und weist eine lange Lebensdauer auf. Wichtig ist, dass Sie dabei auf rostfreien Edelstahl Wert legen, sodass das Werkzeug auch gegen widrige Umweltbedingungen gefeit ist.
Eine alternative Bauform - der Entgrater-Stift

Diese Handentgrater können wir empfehlen
Welche Rohre kann der Entgrater bearbeiten?

- Für welches Material ist der Entgrater geeignet?
Dies ist natürlich vom Material der Schneiden abhängig, diese sollten schließlich im Idealfall aus einem härteren Material bestehen als das Werkstück. Mit manchen Handentgratern können Sie nur weiche Metalle wie Kupfer sinnvoll bearbeiten. Auch Kunststoffrohre fallen in die Kategorie weicher Materialien, wobei es auch hierfür spezielle Ausführungen gibt. Wenn Sie schließlich Stahlrohre und Rohre aus ähnlich harten Metallen entgraten wollen, sollten Sie sicherstellen, dass Sie auch entsprechend hochwertiges Produkt erhalten. - Wie groß darf das bearbeitete Rohr sein?
Hierfür müssen Sie den Durchmesser des Handentgraters mit dem des Rohres abgleichen. Achten Sie dabei auch auf Außen- und Innendurchmesser. Ein kleines Problem kann hier sein, dass die Maße nicht immer in mm, sondern teilweise auch in Zoll angegeben werden. In dem Fall müssen Sie den Zoll-Wert mal 25,4 nehmen, um auf einen Wert in mm zu kommen. - Ist der Entgrater für Innen- oder Außenwände gedacht?
Da die Anordnung der Klingen sich stark unterscheidet, je nachdem, ob die Außen- oder Innenseite eines Rohres entgratet werden soll, ist dies natürlich auch ein wichtiger Punkt. Wenn Sie nicht wirklich ein sehr spezielles Projekt anstreben, werden Sie wahrscheinlich beides brauchen. Das heißt aber nicht, dass Sie sich zwangsweise zwei Handentgrater zulegen müssen. Viele Modelle sind als zweiseitige Universal-Werkzeuge konzipiert, wobei eine Seite für die Außenwände und eine für die Innenwände des Rohres gedacht ist.
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Die Alternative: Entgrater als Bohrmaschinenaufsätze

Was ist der Unterschied zu einem Senker?
