Thermische Bodenplatten mit Fußbodenheizung sorgen für optimale Energieeffizienz
Angefangen bei der Dachisolierung bis hin zu modernen Fenstern und Fassaden: Wenn es um effektive Wärmedämmung geht, entscheiden sich Bauherren gleich für ein ganzes Bündel von Maßnahmen. Oft wird dabei nur die Unterseite des Gebäudes sträflich vernachlässigt. Vor allem die skandinavischen Nachbarn zeigen, wie viel man mit thermischen Bodenplatten zur Verbesserung der Energieeffizienz eines Gebäudes beitragen kann.
Immer warme Füße
Die Grundplatte in einem speziellen thermischen Design schützt nicht nur das Mauerwerk vor Kälte und Feuchtigkeit, sie wirkt sich auch positiv auf die benötigte Heizenergie aus. Besonders Bauherren von Niedrigenergie- und Passivhäusern sowie von Fertighäusern setzen daher zunehmend auf diese moderne Technik. Baufachunternehmen kombinieren die Dämmwirkung von Thermobodenplatten mit einer integrierten Fußbodenheizung. So wird die Energiebilanz noch weiter verbessert und zudem ein jederzeit angenehmes und gesundes Raumklima gewährleistet. Aufgrund der gleichmäßigen Strahlungswärme ist diese Form der Heizung besonders angenehm. Das Fehlen von Heizkörpern und Heizungsrohren spart zudem viel Platz.
Schnelle Konstruktion
Aufgrund der sehr kompakten und durchdachten Bauweise kann eine thermische Bodenplatte in nur drei Tagen hergestellt werden: In mehreren Schichten werden Schutzfolien, die frostsichere Polsterung, die Flächenisolierung und auf Wunsch die integrierte Fußbodenheizung aufgebracht. So kann der Bauprozess beschleunigt werden und die Integration der Fußbodenheizung senkt auch die Gesamtbaukosten. Der Auftraggeber hat die Wahl zwischen einem Thermokompaktfußboden mit Fußbodenheizung oder einem Thermomassivboden, sofern eine Heizkörper- oder Luftheizung erforderlich ist.
Planer und Architekten empfehlen zudem, direkt in die Planung alternative Energiequellen einzubeziehen. Beispielsweise ist die Energiebilanz für das Haus noch besser, falls gleichzeitig eine Wärmepumpe eingesetzt wird. Da diese Investition z. B. von der KfW-Bankengruppe staatlich gefördert wird, amortisieren sich die Mehrkosten innerhalb kurzer Zeit.
Abschließen von Wartungsverträgen für gebäudetechnische Anlagen
Mehr als die Hälfte aller Heizsysteme sind falsch konfiguriert und nur ein Drittel aller neuen Systeme wird ordnungsgemäß gewartet. Bis zu 17 Liter Trinkwasser pro Tag gehen durch einen tropfenden Wasserhahn verloren. In Deutschland versickert eine halbe Million Kubikmeter Abwasser durch defekte Abwasserleitungen auf Privatgrundstücken in den Boden. Es gibt gute Gründe, Wartungsverträge für gebäudetechnische Anlagen abzuschließen.
- Das Problem: Die Instandhaltung wird aus Unwissenheit und Kostengründen vernachlässigt. Sowohl Kosten- als auch Unwissenheit kann dazu führen, dass die Wartung der technischen Anlagen vernachlässigt wird. Die Energieeinsparverordnung forderte jedoch bereits, dass Heizungs- und Warmwasseranlagen sowie Raumklimaanlagen ordnungsgemäß betrieben, gewartet und instand gehalten werden müssen. Stellt eine gebäudetechnische Anlage aufgrund unzureichender Wartung eine Gefahr für Mensch und Umwelt dar, kann dies administrative und strafrechtliche Folgen haben.
– Worauf es ankommt: Bei den wichtigsten Instandhaltungsaufgaben in einem Einfamilienhaus wird zwischen den drei gebäudetechnischen Gewerken Heizung, Lüftung und Sanitärtechnik unterschieden. Auch diese technischen Anlagen sind Alterung und Verschleiß unterworfen. Es gibt an diesen Gewerken kritische Punkte, die sorgfältig geprüft werden müssen. In regelmäßigen Abständen sollten Wartungsarbeiten durchgeführt werden.
– Darauf ist zu achten: Die Heizungsanlage unterliegt einem natürlichen Alterungsprozess durch Korrosion und Kalkablagerungen. In Kombination mit Lufteinschlüssen kommt es zu Einschnürungen im Rohrnetz. Die Fußbodenheizung ist teilweise kühler, die Heizkörper heizen sich nicht richtig auf, die Kesseltemperatur muss höher gelegt werden und es muss eine stärkere Pumpe eingebaut werden. Nicht ohne Folgen bleibt die Dauerleistung einer Heizungsanlage, die in kalten Jahren bis zu 1800 Stunden läuft. Daher sollte eine jährliche Inspektion durch eine Fachfirma obligatorisch sein. - Die allgemeine Wartung einer Anlage mit einem Niedertemperatur- oder Brennwertkessel umfasst u. a. die Überprüfung des CO2-Gehalts im Abgas, die Justierung der Zeit zwischen Ein- und Ausschalten des Brenners, die Reinigung der Heiz- und Wärmetauscherflächen im Kessel, den Austausch von Verschleißteilen, die Überprüfung der Pumpeneinstellung und des Betriebsdrucks im Rohrnetz, die Nachtabsenkung und die witterungsgeführte Vorlauftemperatur. Zur regelmäßigen Wartung von Solarthermieanlagen gehört die Überprüfung des pH-Wertes des Glykolgehaltes und des Betriebsdruckes. Dabei ist auf Luftgeräusche im Pumpenraum, auf das Öffnen und Schließen der Schwerkraftbremse und die Anlagensteuerung mit Vorlauf- und Rücklauftemperatur zu achten.
- Wichtig: Wohnraumlüftung alle zwei Jahre erneuern lassen In einem Niedrigenergiehaus mit geschlossener Gebäudehülle sorgt die kontrollierte Wohnraumlüftung auch nachts und bei Abwesenheit der Bewohner für einen permanenten Luftaustausch. Besonders wichtig ist dies für kritische Bereiche wie die Belüftung von Schlafzimmern und die Entfeuchtung des Badezimmers.
- Unvermeidbare Geruchsbelästigungen aus den Bereichen Küche, Bad und WC werden direkt abgesaugt, die Schadstoffkonzentrationen in der Raumluft reduziert und gleichzeitig die Emissionen von Möbeln, Klebstoffen und Haushaltschemikalien kontrolliert aus den Räumen entfernt. Mindestens alle zwei Jahre muss eine Wartung durchgeführt werden. Hierzu gehören die Reinigung des Abluftkanals, der Abluftventile und des Wärmetauschers, die Kontrolle des Betriebsgeräusches und des Kondensatablaufs, das Auffüllen des Kondensatsiphons. Die Luftfilter sollten alle drei bis sechs Monate gewechselt werden.
Vorsich
Trinkwasser-Installation und Abwasserleitungen gleichermassen kontrollieren. Im Falle von Trinkwasser, dem am strengsten kontrollierten Lebensmittel, mindert eine Hausinstallation, die nicht den anerkannten Regeln der Technik entspricht und damit nicht der Trinkwasserverordnung entspricht, dessen hohe Qualität. Zudem verpflichten gesetzliche Vorschriften den Eigentümer zur fachgerechten Installation und Wartung der Trinkwasseranlage. Deshalb muss ein SHK-Innungsfachbetrieb einmal im Jahr prüfen, ob Sicherheitseinrichtungen, Speicher-Wassererwärmer, Filter und Rohrleitungen in Ordnung sind. Dabei werden auch die Ursachen von Wasserverfärbungen, Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigungen aufgedeckt, die zu einer Beeinträchtigung des Trinkwassers führen können. Denn sobald Wasser im Abfluss verschwindet, ist es nicht mehr zu erkennen. Trotzdem müssen Hausbesitzer dafür sorgen, dass das Abwasser über intakte Rohrleitungen vom Grundstück abfließt. Die Kontrolle auf verstopfungsfreien Betrieb ohne Geruchsbelästigung sowie die Überprüfung von Abfluss-, Strömungs- und Pumpgeräuschen gehören ebenso zur Wartung wie die Inspektion von Reinigungs- und Rückstauventilen, Hebeanlagen, Schächten und Lüftungsventilen.
Fliesenverlegung für Einsteiger
Wenn Bad, Küche oder eine Bodenfläche mit neuen Fliesen dekoriert werden soll, können Sie die Platten mit ein wenig handwerklichem Geschick selbst verlegen, auch wenn Sie Anfänger sind. Es gibt jedoch einige wichtige Punkte zu beachten, wie z. B. die notwendigen Werkzeuge, den Fliesenkleber oder die Fliesen selbst, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Bei der Planung der Fliesenverlegung ist eine Liste hilfreich, die Sie Punkt für Punkt durcharbeiten können. So können Sie sicher sein, dass nichts Elementares vergessen wird.
Die Vorbereitung der Fliesenverlegung
Zuerst sind die Wände oder der Boden genau zu vermessen. Dann gilt es, sich den Untergrund genauer anzuschauen. Ob er absorbierend ist oder vorbehandelt werden muss, ob ein Heizungssystem im Boden verlegt ist und wie stabil er sein muss, ob es ein Aussen- oder Innenbereich ist – all diese Fragen müssen geklärt werden, um die richtige Fliese und den richtigen Fliesenkleber auszuwählen. Möchten Sie alte Fliesen durch neue Fliesen ersetzen, müssen die alten Fliesen nicht unbedingt entfernt werden. Das bedeutet in den meisten Fällen nur eine Menge zusätzlicher Arbeit und eine Menge Schmutz. Die alten Fliesen reinigen und dann eine spezielle Haftgrundierung oder einen Grundanstrich auftragen. Mit dieser Methode können Sie Fliesen auf Fliesen legen und viel Zeit, Geld und Arbeit sparen.
Zubehör und Werkzeuge für das Fliesenlegen
Wichtig auf Ihrer Liste sollten auch das Material und die Werkzeuge sein. Beim Werkstoff geht es hauptsächlich um die Fliesen selbst, um den Kleber und den Mörtel. Bei Fußbodenfliesen für den Außenbereich ist es wichtig, daran zu denken, dass dieses Material großen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, daher sollten sowohl die Fliese als auch der Kleber dieser Belastung standhalten können. Fliesen, die für den Gebrauch im Innenbereich bestimmt sind, müssen in der Regel nur ästhetische Anforderungen erfüllen und für den täglichen Gebrauch geeignet sein ( – tja schön wärs!) Denn die Ausnahme sind Fliesen für Fußböden mit Fußbodenheizung.
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Zu den Werkzeugen sollten u. a. verschiedene Kellen, eine Fliesenbrechzange, eine Fliesenschneidemaschine und eine Fliesenstanzzange gehören. Zum Vermischen des Klebstoffs ist ein Rührquirl erforderlich, um eine klumpenfreie Klebstoffmischung für Fliesenbeläge mit der erforderlichen Konsistenz zu erhalten. Schließlich benötigen Sie noch einen Schaber für das anschließende Verfugen.
Verlegen der Fliese
Stellen Sie Ihr Arbeitsmaterial griffbereit auf, um unnötige Wege zu vermeiden. Wenn Sie mit der Arbeit beginnen, mischen Sie einfach so viel Klebstoff, wie Sie in den nächsten zwanzig Minuten verwenden können. Lassen Sie die Mischung länger stehen, wird sie hart und unbrauchbar. Als Anfänger sollten Sie Fliesenkreuze verwenden, damit eine gleichmäßige Fugenbreite kein Problem darstellt.
Zusammengefasst ist das Verlegen von Fliesen auch für Anfänger kein unüberwindbares Hindernis. Wenn man einige elementare Regeln befolgt, kann ein gutes Ergebnis erzielt werden. Eine sorgfältige Vorbereitung sowie qualitativ hochwertige Werkstoffe und Werkzeuge sind die Grundlage für „fast“ professionelles Arbeiten.