Buchsbaumscheren Test

Für das Wachstum von Pflanzen ist es, wie jeder Gärtner bestätigen kann, gelegentlich nötig, diese zurechtzustutzen. In dieser Hinsicht sind auch der Buchsbaum und ähnlich geartete Gartenpflanzen keine Ausnahme. Im Gegenteil, es hat durchaus eine lange Tradition, diese Pflanzen in unterschiedlichste Formen zu schneiden. Aber es ist natürlich wichtig, dass man das richtige Handwerkzeug für eine solche Aufgabe parat hat – wenn ein Gartenwerkzeug zu grob schneidet oder zu stumpf ist, wird man am Endergebnis wenig Freude haben. Hier kommt die Buchsschere ins Spiel, denn diese ist darauf ausgerichtet, widerstandsfähige Pflanzen in Form zu bringen. Allerdings gibt es auch bei Buchsbaumscheren Unterschiede, was Anwendungsmöglichkeiten und Qualität angeht. Auch die Hersteller sind zahlreich – zu den Bekanntesten zählen unter anderem Gardena, Fiskars und Wolf, um nur ein paar zu nennen. Angesichts dessen haben wir diese Gartengerätschaften in unserem Test unter die Lupe genommen und wollen Ihnen die Ergebnisse über die Vorteile und Nachteile dieser Scheren zukommen lassen. Gleichzeitig wollen wir Ihnen Informationen darüber geben, welche Arten von Buchsbaumscheren existieren. Wir können Ihnen hierbei natürlich nur als Ratgeber dienen. Welche Heckenschere sich für Sie am besten eignet, müssen Sie auch für sich selbst entscheiden und dabei die verschiedenen Aspekte wie die Handhabung bei der Arbeit oder auch den Preis nicht vernachlässigen. Wir sind aber zuversichtlich, Ihnen dabei helfen zu können, die beste Wahl zu treffen.

Merkmale bei Buchsbaumscheren

  • Einhandschere
  • Stoßdämpfende Anschlagpuffer
  • Individuelle Messervorspannung
  • Doppelt geschliffene Klingen
  • Erlaubt akkurates Zuschneiden
  • Kann feste Äste kappen
  • Gestattet bequemes Arbeiten
  • Top Buchsbaumschere

     

  • Bypassschere
  • Selbst schärfende Klinge
  • Hochwertiger Qualitätsstahl
  • Für Links- und Rechtshänder geeignet
  • Auch zur Schafschur geeignet
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  • Zweihandschere
  • Präzisionsschliff
  • Antihaftbeschichtung
  • Integrierte Gelpads
  • Ergonomisches Design
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Stoßdämpfung

Viele Buchsbaumscheren verfügen über eine Federung oder eine Stoßdämpfung, um das Arbeiten mit der Schere angenehmer zu gestalten. Beide Optionen sind dazu gedacht, ein ruckartiges Schließen der Klinge zu verhindern und dadurch hand- und gelenkschonender genutzt zu werden.

Stoßdämpfer sind im Grunde kleine Ausstülpungen am Griff der Schere, welche die Wucht der sich schließenden Schere abfedern sollen.

Eine Federung ist ein ähnlich simples, aber wirkungsvolles Prinzip und besteht aus einer Feder, welche einen gewissen Gegendruck aufbaut, wenn die Schere geschlossen wird. Neben dem auch hier beabsichtigten Abfedern sorgt sie zudem dafür, dass die Klinge sich automatisch wieder öffnet und sorgt damit ebenfalls für eine gewisse Krafterleichterung.

Elektrische Buchsbaumscheren

Elektrische Buchsbaumscheren

Im Handel werden häufig auch elektrische Buchsbaumscheren angeboten. Dieser Begriff ist allerdings etwas irreführend – bei derartigen Geräten handelt es sich im Normalfall um gewöhnliche Elektro-Gartenscheren. Das soll nun nicht heißen, dass sie nicht die Aufgaben einer Buchsbaumschere übernehmen können. In der Tat sind solche Elektrogeräte recht gut dazu geeignet, die etwas robusteren Gewächse zu trimmen, für die eine Buchsbaumschere konzipiert ist. Sie haben sogar den Vorteil, dass dasselbe Gerät Fein- und Formschnitt übernehmen kann, was bei den eigentlichen Buchsbaumscheren zwei verschiedene Modelle erfordert. Wenn es Ihnen darum geht, eine großflächige Hecke zurechtzuschneiden, sind sie daher eine durchaus gute Wahl. Bedenken Sie aber, dass diese Geräte – egal ob kabelgebunden oder mit Akku – Strom benötigen. Dadurch sind Sie entweder durch das Kabel räumlich oder durch die Akkulaufzeit zeitlich eingeschränkt. Ebenso sind diese mit einem Elektromotor betriebenen Scheren natürlich deutlich geräuschintensiver als die rein mechanischen Modelle.

Klingen

Klingen

In Hinblick auf die Klingen der Schere gibt es ein paar Dinge, auf die Sie beim Kauf achten sollten. Zunächst wäre die Form der Klingen zu nennen. Gerade, wenn Sie zuvor nicht mit einer Buchsbaumschere gearbeitet haben, ist eine Schere mit geraden Klingen ratsam. Diese sind wesentlich einfacher zu handhaben. Es gibt allerdings auch Scheren mit geschwungenen Klingen. Der Vorteil dieser Form ist, dass Äste und Zweige weniger leicht wegrutschen und dadurch besser geschnitten werden können. Achten Sie außerdem darauf, dass die Klingen möglichst zweifach geschliffen wurden. Dadurch ist die Schere schärfer und kann mit größerer Präzision arbeiten. Bei einer stumpfen Schere kann es vorkommen, dass die Zweige eher zerquetscht als geschnitten werden, was zu recht unschönen Ergebnissen führt. Ebenfalls ein nützliches Feature sind Klingen mit Antihaftbeschichtung. Durch diese setzen sich keine Pflanzenreste oder Pflanzensäfte auf der Klinge ab, was wiederum bedeutet, dass die Schere nicht verklebt und länger scharf bleibt. Vergessen Sie übrigens auch nicht, die Klingen regelmäßig nachzuschärfen, denn selbst mit den genannten Eigenschaften wird die Schere sonst mit der Zeit stumpf und dadurch weniger effektiv.

Der Griff

Der Griff

Der Griff einer Buchsbaumschere ist fast so ein wichtiger Teil wie die Klinge. Zunächst einmal ist natürlich die Länge relevant, denn desto länger der Griff ist, desto mehr Kraft kann mit der Schere erzeugt werden. Dementsprechend haben die für eher gröbere Arbeiten gedachten zweihändigen Buchsbaumscheren deutlich längere Griffe als einhändige Modelle, mit denen man präzise und feine Schnitte durchführen kann. Unabhängig davon, welches Modell man wählt, sollte man aber darauf achten, dass der Griff handschonend und ergonomisch ist. Zusätzlich sollte er auch rutschsicher sein, um Verletzungsgefahren zu vermeiden. Die meisten Modelle haben dementsprechend einen Gummiüberzug oder eine aufgeraute Oberfläche. Einige Scheren verfügen auch über integrierte Gelkissen an den Griffen, die dafür sorgen, dass diese sich der Hand anpassen und Blasen an den Finger vermieden werden. Ebenfalls ein nützliches Design ist eine Rückholfeder im Griff. Diese findet man vor allem, aber nicht ausschließlich bei Bypass-Scheren und sie sorgt dafür, dass die Klingen ohne zusätzlichen Kraftaufwand wieder auseinandergehen, nachdem ein Schnitt durchgeführt wurde.

 

Einsatzgebiet

Lassen Sie sich vom Begriff Buchsbaumschere nicht zu sehr in die Irre leiten – derartige Scheren sind natürlich nicht ausschließlich bei dieser Pflanzenart nutzbar. Aber sie wurden tatsächlich mit diesem Strauch im Hinterkopf entwickelt. Diese beliebte Gartenpflanze zeichnet sich nämlich dadurch aus, dass sie sehr kräftige Ästchen entwickelt. Dementsprechend sind Scheren mit besonders harter Klinge nötig, um einen Buchsbaum sauber zurechtzustutzen. Das gleiche aber auch für viele andere Hecken und kleinere Bäume, sodass die Buchsbaumschere vielerorts im Garten zu finden ist. Buchsbaumscheren finden je nach Modell entweder zum Formschnitt oder zum Feinschnitt Verwendung. Ersteres ist dabei Aufgabe der großen, etwas gröber arbeitenden Scheren, während Letzteres mit kleinen Modellen durchgeführt wird. Typische Beispiele sind etwa, Buchsbaumbüsche in runde oder pyramidenartige Form zu bringen, oder auch regelrechte kleine Kunstwerke zu erschaffen.

 

 

Einhand-Scheren

Einhändig geführte Buchsbaumscheren sind in erster Linie für den Feinschnitt gedacht. Sie ist von der Bauweise her sehr handlich und kommt mit dünnen bis mittelstarken Zweigen problemlos zurecht und ermöglicht sehr präzise Schnitte. Auch Blätter können damit natürlich mühelos zugeschnitten werden. Dabei machen ihr auch die harten Äste des Buchsbaums und ähnlicher Pflanzen keine Probleme. Üblicherweise ist sie mit einer Fingerschlaufe für einen besseren Griff sowie einem Arretierriegel für mehr Sicherheit ausgestattet. Der einzige Nachteil einer Einhandschere liegt darin, dass sie nicht für größere Flächen geeignet ist.

 

Bypass-Scheren

Wenn man es genau nimmt, sind Bypass-Scheren eine Variante einhändig geführter Scheren, die aber durch ihre Bauweise hervorstechen. Bypass-Scheren verfügen über äußerst scharfe Klingen, die mit einer gewissen Grundspannung ausgerichtet sind. Durch diese öffnet sich die Schere automatisch wieder und erspart ein wenig Arbeitsaufwand. Vieles was für normale Einhand-Buchsbaumscheren gilt, kann man auch bei der Bypass-Schere anmerken: Sie ist besonders für kleine, präzise Schnitte geeignet, einfach zu handhaben und liegt üblicherweise gut in der Hand, hat aber dieselben Schwierigkeiten mit größeren Flächen. Ihre Stärke liegt mehr darin, die kleinen Äste der Pflanze und hervorstehende Blätter zu stutzen.

 

 

Zweihand-Scheren

Beidhändig geführte, große Buchsbaumscheren finden dann Anwendung, wenn man größere Flächen, wie etwa Hecken oder größere Buchsbäume, in Angriff nehmen will. Durch die langen Griffe dieser Heckenschere entsteht eine Hebelwirkung und entsprechend viel Kraft, die man mit einer kleineren Schere nicht erzeugen könnte. Dadurch können selbst dicke Zweige ohne größere Probleme oder Ermüdungserscheinungen gestutzt werden. Mit diesem mehr an Kraft kommt allerdings ein Schwund an Präzision – für feine und exakte Schnitte sind diese Gartenwerkzeuge nicht geeignet. Sie wird daher nur für den Formschnitt, nicht aber für den Feinschnitt genutzt.

 

Nachschleifen

Was Sie unbedingt bei der Anschaffung einer Buchsbaumschere im Hinterkopf behalten müssen, ist, dass diese regelmäßig geschliffen werden muss. Selbst wenn Sie das Werkzeug schonend behandeln und die Schere mit allerlei Extras kommt, um das Stumpfwerden zu verzögern, verliert sie allein durch die Benutzung mit der Zeit an Schärfe. Wenn dies geschieht, schneidet die Schere nicht mehr präzise, sondern quetscht und reißt die Äste eher ab. Und das ist natürlich weder für die Optik noch die Gesundheit Ihrer Pflanzen wünschenswert. Manche Scheren haben auswechselbare Klingen, wenn das nicht der Fall ist, sollten Sie die Schere beim Schleifen zumindest so weit auseinander ziehen, dass die Klingen eine möglichst gerade Linie bilden. Wir würden Ihnen dazu raten, von der Verwendung einer Flex oder einer Schleifbox abzusehen – manuelles Schleifen mit einem Wetzstein oder einem Hartmetallschärfer liefert meistens bessere Ergebnisse. Konzentrieren Sie sich beim Schleifvorgang hauptsächlich auf den oberen Teil der Schere, die unteren Teile sind häufig selbst schärfend, da sie aneinander reiben.

Buchsbaumschnitt

 

Das nachfolgende Video beschäftigt sich mit der Fragestellung, wann man sich bestenfalls mit dem Zuschnitt einer Buchsbaumpflanze beschäftigen sollte.

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