Bewässerungscomputer Test

Für eine optimierte Haus- und Gartenbewässerung sind Bewässerungsuhren oder Bewässerungscomputer ein absolutes Muss. Die meisten kennen das Gefühl, wenn die Pflanzen im Haus und im Garten nach einem langen Urlaub vertrocknet sind. Wieder andere haben keine Zeit oder vergessen hier und da, zu gießen. Durch Bewässerungscomputer lassen sich all diese Probleme beseitigen. Nachdem Sie die Geräte eingestellt haben, bewässern sie selbstständig, wie Sie es wünschen. Jedoch sind nicht alle gleich gut für die Bewässerung geeignet. Wir wollen in diesem Test die Vor- und Nachteile der verschiedenen Bauarten aufzeigen. Dafür wollen wir Ihnen nicht einfach nur unseren Testsieger präsentieren, sondern auch Informationen und Bewertungen zu den verschiedenen Ausprägungen geben, sodass Sie den besten Apparat finden, der genau auf die Bewässerungsbedürfnisse Ihres Gartens abgestimmt ist.

 

Die 3 Arten von Bewässerungscomputern

Bei Bewässerungscomputern gibt es wesentliche Unterschiede. Die 3 grundlegenden Bewässerungssysteme zeigen wir Ihnen hier:

    • Bewässerungscomputer mit Sensor

      • Wettersensible Anpassung
      • Automatische Fehlererkennung
      • App-Anbindung
    • Bewässerungscomputer ohne Sensor

      • Robuste und witterungsresistente Bauweise
      • Waschbarer Filter
      • Einfache Bedienung
    • Bewässerungsuhr

      • 6 unterschiedliche Arbeitsmodi
      • Wasserresistente und robuste Bauweise
      • Keine Stromquelle nötig

 

Sensoren

Wie unsere Tests gezeigt haben, sind Sensoren bedauerlicherweise keine Standardausstattung bei vielen Bewässerungscomputern und eher bei den Geräten der oberen Mittelklasse und aufwärts zu finden. Ohne die Sensoren wird ein Computer natürlich auch seiner Programmierung folgen, allerdings nicht in der Lage sein, flexibel auf äußere Einflüsse zu reagieren. Das kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass der eigentlich nützliche Helfer ihre Pflanzen überwässert. Üblich sind bei den Bewässerungscomputern Regensensoren und Feuchtigkeitssensoren. Regensensoren messen die Luftfeuchtigkeit und können anhand dieser feststellen, ob ein Niederschlag bereits die Wasserversorgung der Pflanzen übernimmt. Sobald das der Fall ist, wird die Wasserzufuhr unterbrochen. Bodenfeuchtigkeitssensoren hingegen messen den Feuchtigkeitsgrad des Bodens. Diesen gleichen sie mit einem einprogrammierten Sollwert ab und sorgen dafür, dass die Bewässerung aktiviert wird, sobald ein Bedarf an Wasser besteht. Teilweise sind sie dabei sogar in der Lage, den Druck des Wassers punktgenau zu regulieren.

Automatisierte Bewässerungscomputer

Automatisierte Bewässerungscomputer

Anders als einfache Bewässerungsuhren sind die Funktionen der meisten Bewässerungscomputer deutlich vielseitiger. Dasselbe gilt dementsprechend auch für die Anwendungsgebiete. Dementsprechend findet man sie großteils in den Händen professioneller Gärtner, aber auch im heimischen Garten erfreuen sie sich steigender Beliebtheit. Auch die Ausführungen dieser Geräte sind vielfältig. Neben einer unterschiedlichen Zahl von Anschlüssen (im Regelfall einer oder zwei) und Varianten, die mit Boden- oder Luftfeuchtigkeitssensoren ausgestattet sind, gibt es beispielsweise auch spezielle Anschlüsse für Wasserventile oder Regentonnen. Die Vorteile der Bewässerungscomputer liegen auf der Hand. Trotz seiner zahlreichen Optionen ist ein Bewässerungscomputer spielend leicht zu installieren und bietet eine vollautomatische Bewässerung. Die Programmierung erfolgt je nach Modell über Knöpfe oder Drehrädchen. Die Einstellmöglichkeiten sind hierbei sehr stark individualisierbar und schließen sowohl Intervalle als auch Zeiten ein. Teilweise sind diese Einstellungen im Bereich von Stunden zu verorten, gute Geräte können aber sogar auf die Minute genau programmiert werden. Hochwertige Modelle verfügen zudem über ein LED-Display, über welches sie ihre aktuellen Einstellungen überprüfen können. Als Manko lässt sich an sich nur aufführen, dass häufig keine Batterien im Lieferumfang der Geräte inbegriffen sind.

Bewässerungsuhren

Bewässerungsuhren

Bewässerungsuhren, teils auch Bewässerungstimer genannt, kann man als eine mechanische Variante des Bewässerungscomputers betrachten. Üblicherweise lässt sich das Gerät über einen Drehknopf einstellen und erlaubt, die Wasserzufuhr ein- und auszustellen. Davor muss die Bewässerungsuhr natürlich zwischen Wasserhahn und Schlauch installiert werden, was im Normalfall mit wenigen Handgriffen erledigt ist. Bewässerungsuhren verfügen leider nicht über die Flexibilität, die ein voller Bewässerungscomputer aufweisen kann – man kann bei den meisten Modellen nur eine Zeitdauer einstellen, um sie zu ändern, muss man die Uhr erneut justieren. Wer also stark fluktuierende Bewässerungsbedürfnisse hat, sollte auf die Bewässerungsuhr eher verzichten. Für alltägliche Arbeiten im Garten reicht sie aber im Normalfall völlig aus und erspart zumindest etwas Arbeit. Zudem hat die Bewässerungsuhr natürlich den klaren Vorteil, dass sie wesentlich preisgünstiger ist als ausgefeiltere Geräte.

Optimale Bewässerung

Optimale Bewässerung

Es ist sehr wichtig zu berücksichtigen, zu welchem Zeitpunkt man die Bewässerung durchführt. Ideal ist im Normalfall frühmorgens zwischen 6 und 7 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt herrschen noch vergleichsweise kühle Temperaturen, was mit sich bringt, dass die Pflanzen in Ruhe trocknen können und das Wasser nicht gleich verdunstet, ohne seinem angedachten Nutzen folgen zu können. Mit einem Bewässerungscomputer müssen Sie dann dafür auch nicht selbst aus dem bequemen Bett, sondern können alles im vorne herein programmieren und das Bewässerungssystem seine Arbeit tun lassen. Ein weiterer Punkt bei der Bewässerung ist, welches Wasser Sie verwenden. Generell ist Regenwasser die bessere Wahl als Trinkwasser – letzteres ist eine kostbare Ressource und die Pflanzen stören sich nicht an den im Regenwasser enthaltenen Stoffen, ganz im Gegenteil. Auch Ihr Bewässerungssystem hat keinerlei Beeinträchtigungen zu befürchten, wenn Sie Regenwasser nutzen. Sollten Sie über keine passende Gartenpumpe oder Regenfasspumpe verfügen, gibt es auch spezielle Bewässerungscomputer, die man direkt an die Regentonne anschließen kann.

 

Energieversorgung

Während Bewässerungsuhren in der Regel rein mechanisch funktionieren und dementsprechend keine Energieversorgung benötigen, sind die eigentlichen Bewässerungscomputer auf eine Stromzufuhr angewiesen. Die meisten Geräte nutzen dafür Batterien. Diese sind nur selten im Lieferumfang enthalten und müssen daher separat erstanden werden. Welche Art von Batterien benötigt werden, können Sie den Produktbeschreibungen entnehmen, üblicherweise handelt es sich entweder um 9 V oder 1,5 V Batterien. Auch wenn der Energieverbrauch eines Bewässerungscomputers nicht sonderlich hoch ist, empfehlen wir Ihnen der Umwelt zuliebe wiederaufladbare Batterien zu nutzen. Eine ökologisch bessere Variante, die sich mehr und mehr durchsetzt, sind allerdings Bewässerungscomputer mit Solarbetrieb. Diese verfügen über Akkus, die mittels Solarzellen gespeist werden und auch bei bedecktem Himmel arbeiten können. Das stellt natürlich einen großen Vorteil dar. Bei diesen Modellen sollten Sie aber natürlich darauf achten, dass Sie an einem entsprechend sonnigen Ort platziert werden.

 

 

Gründe für einen Bewässerungscomputer

Inwiefern kann Ihnen ein Bewässerungscomputer eigentlich weiterhelfen? An sich ist es auf den ersten Blick leicht zu ermessen: Die Bewässerung wird damit gesteuert, und zwar vollautomatisch. Doch weshalb ist das notwendig und warum nutzen Tausende von Menschen in Deutschland einen Bewässerungscomputer? Es gibt selbstverständlich mehrere Gründe, die Sie zum Kauf animieren können. Es gibt zunehmend mehr Menschen, die immer weniger Zeit haben, gerne in den Urlaub fahren oder einfach ein bequemes Leben genießen wollen. Infolge der immer wärmer werdenden Sommer welken die Pflanzen unglaublich schnell und gehen damit kaputt. Darum wird die perfekte Wasserversorgung immer wichtiger. Eine automatische Bewässerung sowohl im Innen- als auch im Außenbereich ermöglichen die infrage kommenden Bewässerungscomputer. Diese sind einfach einzustellen und werden bei den entsprechenden Modellen perfekt umgesetzt. Somit bedeutet das für Sie persönlich viel weniger Arbeit als bisher. So können Sie sich durch einen Bewässerungscomputer an einem immergrünen Garten erfreuen, der mit praktisch null Arbeit verbunden ist.

 

Überlegungen beim Kauf

Selbstverständlich wünschen Sie nur das Beste zu kaufen. Aus unserer Sicht sind schlechte Produkte nichts anderes als rausgeworfenes Geld und daher unerwünscht. Deshalb achten wir in unserem Vergleich auf alle wichtigen Kriterien eines Bewässerungscomputers. Dazu gehören zum einen der Preis, zum anderen aber auch die Qualität und die Funktionsvielfalt. Man sollte darauf achten, wie oft und wie lange täglich, aber auch wöchentlich bewässert werden kann. Idealerweise kennt man seinen eigenen Bedarf. Vorteilhaft ist es auch, vor dem Kauf den Wasserdruck der Leitung zu testen, an die das Gerät angeschlossen werden soll. Wenn Sie also die Ansprüche Ihrer Pflanzen sowie die Qualität des Computers kennen, müssen Sie nur noch auf den Preis achten. Er sollte in der Regel 170 Euro nicht überschreiten. Wenn Sie all dies berücksichtigen, werden Sie immer die richtige Kaufentscheidung treffen.

 

 

Funktionsweise eines Bewässerungscomputers

Eigentlich gestaltet sich die Arbeitsweise von Bewässerungsanlagen sehr einfach. Einfach ausgedrückt: Man schaltet den Computer zwischen den Wasserhahn und den Gartenschlauch. Dann dreht man den Wasserhahn auf, und die Bewässerungszyklen und -zeiten werden eingestellt. Sobald der Computer komplett konfiguriert ist und die Leitungen verlegt wurden, kann die Bewässerungsanlage ihren Dienst antreten. Wenn erforderlich, öffnet sich ein Ventil im System und lässt das Wasser durch. Ist die Bewässerungsdauer abgelaufen, wird der Wasserzulauf vom Computer wieder unterbrochen. In Kombination mit Regen- und Bodenfeuchtesensoren entscheidet das System also autonom, ob der Boden mit genügend Wasser versorgt wurde. Beim Großteil der Geräte ist die Justierung von Bewässerungszyklen einfach und intuitiv gestaltet. Im Falle sehr hochwertiger Bewässerungssysteme ist es auch möglich, verschiedene Einstellungen einzuspeisen und die gewünschten Parameter für sämtliche möglichen Eventualitäten anzupassen. Bei solchen Systemen muss man daher mehr Zeit zur Einarbeitung einplanen, welche sich aber letztlich durchaus rentiert.

W-LAN- und Bluetoothfähige Bewässerungscomputer

Viele der moderneren Bewässerungscomputer können auch über W-LAN oder Bluetooth angesteuert werden, im Normalfall in Kombination mit einer App des Herstellers. Damit sind sie in der Lage, die Einstellungen des Gerätes bequem von Smartphone, Tablet oder Computer aus zu überprüfen und zu ändern. Ob Sie diese Funktion wirklich benötigen, ist natürlich die andere Frage, denn Geräte mit diesen Fähigkeiten sind üblicherweise deutlich teurer als andere Modelle, die ansonsten die gleichen Möglichkeiten bieten. Der einzige Unterschied ist, dass Sie die Einstellungen am Bewässerungscomputer direkt vornehmen können. Wenn Sie ein entsprechend großes Grundstück Ihr Eigen nennen und daher vielleicht sogar mehrere Geräte zu überprüfen haben, kann es sich aber um eine lohnenswerte Investition handeln, ebenso wenn Sie viel unterwegs sind und trotzdem Kontrolle über die Bewässerung haben wollen. Andernfalls ist es zumindest keine Funktion, die Sie brauchen werden. Das heißt natürlich nicht, dass Sie nicht trotzdem gefallen daran finden und somit auch den Garten zu einem Teil eines Smarthomes machen können.

 

Bewässerungscomputer im Vergleich

 

Im nachfolgenden Video werden 3 Bewässerungscomputer führender Hersteller einander gegenübergestellt und verglichen.

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