Der Betonmischer ist während der gesamten Rohbauphase im Einsatz und muss daher zuverlässig und gleichmäßig arbeiten, damit das Ergebnis des Frischbetons möglichst immer das gleiche ist. Der Betonmischer hat die Aufgabe, die Komponenten sorgfältig zu mischen, bis er zu Frischbeton geworden ist. Niedrige Betriebskosten, insbesondere für Verschleiß und Energie, sind für die Anforderungen wichtig. In Anbetracht der Tatsache, dass ein Betonmischer oft bis zu mehreren Stunden am Stück läuft, muss hier auf eine ausreichende Qualität geachtet werden. Die Frage, ob ein Betonmischer gut oder schlecht ist, wird am besten von Personen beurteilt, die dieses Gerät selbst gekauft haben. Deshalb sollten Sie sich vor dem Kauf eines Betonmischers am besten die Meinung der Kunden ansehen. Aber natürlich bieten auch wir Ihnen mit unserem Betonmischer-Test eine hilfreiche Hand. Wir haben uns die Produkte zahlreicher Hersteller wie Scheppach, Eberth und Güde angesehen und präsentieren Ihnen nicht nur unsere persönlichen Favoriten, sondern auch nützliche Informationen zu dem Thema. Auf diese Weise wird es Ihnen leicht fallen, den Betonmischer zu finden, der am besten für Ihr Vorhaben geeignet ist.
Das Betonmischen
Ein herkömmliches Betonfundament, zum Beispiel für ein Gartenhäuschen, benötigt 40 kg Kies, 5 l Wasser und 10 kg Zement. Das Mischungsverhältnis entspricht also vier Teilen Kies auf einen Teil Zement. Der Wasseranteil beträgt in der Regel die Hälfte des Zementanteils, also in diesem Beispiel 5 Liter. Allerdings ist der Anteil des Wassers leicht veränderlich: Abhängig von der angestrebten Viskosität kann etwas mehr oder weniger Wasser zugegeben werden. Das korrekte Mischungsverhältnis ist entscheidend für die Betonqualität. Bei einer größeren Quantität wird die Verwendung eines Betonmischers empfohlen. So wird der Beton im Betonmischer angemischt:
- Gießen Sie zwei Drittel des Wassers ein, wenn der Betonmischer in Betrieb ist.
- Fügen Sie Kies hinzu.
- Geben Sie Zement hinzu.
- Fügen Sie das restliche Wasser hinzu.
- Lassen Sie schließlich den Betonmischer drei bis vier Minuten laufen.
Der fertige Beton muss gleichmäßig gemischt werden und die Oberfläche sollte leicht glänzend sein. Das richtige Mischverhältnis liefert die benötigte Konsistenz.
Trommelvolumen
Beim Kauf eines Betonmischers müssen Sie bei der Auswahl der Größe oder Kapazität der Trommel das Verhältnis zwischen Topfzeit und Verarbeitungsgeschwindigkeit berücksichtigen. Beton kann nur für einen zeitlich limitierten Zeitraum verarbeitet werden, bevor er zu binden beginnt. Auf einer Baustelle wird ein offener Betonmischer für verschieden große Gewerke verwendet. Ein Trommelvolumen zwischen 120 und 140 l genügt für fast alle Arbeitsaufgaben. Je nach Anwendung und Aufwand sind auch Teilmengen von etwa fünfzig Litern problemlos mischbar. Für höhere Betonanforderungen, wie das Betonieren von Fundamenten oder Bodenplatten, ist die Förderung von Fertigbeton aus einem Fahrmischer, der über einen Betonmischer mit Pumpe verfügt, die beste Wahl. Das abgeschlossene Mischsystem eliminiert das Abhängigkeitsverhältnis von der Topfzeit.
Diese Betonmischer sind besonders beliebt
Betonmischer für den privaten Gebrauch
Leistung
Der Betonmischer kann aufgrund der höheren Motorleistung sowohl zügig mischen als auch größere Mengen an Baumaterial aufbereiten. Dabei dreht ein leistungsfähiger Motor die Trommel der Mischmaschine rascher und gleichförmiger. Dadurch wird sichergestellt, dass Kies, Sand, Zementpulver und Wasser eine gute Mischung bilden und nicht verklumpen. Gerade beim Gießen von Bodenplatten oder Wänden aus glattem Beton, d.h. ohne Kies, ist dies von entscheidender Bedeutung. Nichts ist unangenehmer, als wenn Löcher oder Unebenheiten im Boden vorhanden sind. Wenn Sie sich für den Erwerb eines Betonmischers entschließen, achten Sie auf eine minimale Leistung von 800 Watt. Denn diese Motorleistung ist stark genug, um problemlos eine volle Trommel zu bewegen und den Beton gleichmäßig zu vermengen. Ein Modell mit geringerer Leistung anzuschaffen, rechnet sich nur dann, wenn Sie nur kleine Betonmengen anmischen wollen oder wenn Sie das Gerät nur gelegentlich einsetzen wollen.
Diese Betonrührer sind besonders beliebt
Sicherheitsstufen
Zahlreiche Firmen statten ihre Zementmischer mit den Sicherheitsstufen IP44 (das Gerät ist gegen Spritzwasser und körnige Fremdkörper bis zu einem Durchmesser von 1 mm geschützt) oder IP 45 (das Gerät ist zusätzlich gegen Strahlwasser geschützt) aus. Das gewährleistet, dass der Mischer nicht durch feinen Sand und Spritz- oder Strahlwasser Schaden nimmt. Die genannten Informationen beziehen sich hauptsächlich auf den eingebauten Motor. Die Betonmischung erfolgt aus Wasser und Sand beziehungsweise Kies. Deshalb besteht stets die Möglichkeit, dass vereinzelte Sandkörnchen auf den Motor treffen. Es ist ebenso geläufig, Wasser über eine Schlauchleitung einzuspritzen, sodass zusätzlich die Gefahr besteht, den Motor mit Spritzwasser zu treffen. Beim Kauf eines Trommelmischers müssen Sie sich vergewissern, dass der Hersteller Informationen über den Sicherheitsgrad zur Verfügung stellt. Dieser sollte mindestens IP44 betragen. Ansonsten besteht die Möglichkeit, dass der Motor schon nach wenigen Betriebstagen nicht anspringt und beschädigt sein könnte.
Kleinere Aspekte
Beton richtig mischen
Im folgenden Video, das von einem bekannten Baumarkt heraus gegeben wurde, können Sie den Prozess des Betonmischens recht gut nachverfolgen.