Bestückter Werkzeugwagen Test

Sie können sich einen Werkzeugwagen wie einen Werkzeugschrank oder einen großen Werkzeugkasten auf Rollen ausmalen. Dank seiner leichtgängigen Räder ist er mobil und kann einfach an jeden Einsatzort gezogen oder gerollt werden. In Schubläden und Fächern wird das Werkzeug sicher aufbewahrt und es ist stoßfest verstaut. Grundsätzlich ist ein Werkzeugwagen mit vier Rollen ausgestattet. Daneben gibt es aber auch Wagen mit zwei Rollen, die dann ähnlich wie ein Trolley gezogen oder geschoben werden können. Zusätzlich sind Griffe angebracht, sodass der Wagen in die gewünschte Richtung bewegt werden kann. Er enthält mehrere abgestufte Schubladen, in denen kleine und große Werkzeuge sowie Kleinteile und Zubehör griffbereit untergebracht werden können. Werkzeugwagen können leer (unbestückt) oder bestückt (mit Werkzeugen gefüllt) erworben werden. Überdies ist der Wagen üblicherweise abschließbar. In diesem Test wollen wir uns auf die bestückten Werkzeugwagen konzentrieren und einen hilfreichen Ratgeber bieten, um das beste Modell für sich zu finden. Bei der Wahl des Werkstattwagens gibt es eine Reihe Fragen, die Sie sich bei der Suche selbst beantworten sollten: Brauchen Sie dieses Produkt in der Werkstatt, einer Kfz-Garage, oder etwa ganz woanders im Haushalt? Wie steht es mit der Größe, schließlich muss ja auch genügend Platz vorhanden sein? Und schlussendlich spielt natürlich auch der Preis beim Kauf eine wichtige Rolle, denn dieser kann bis zu mehrere Tausend Euro betragen. Die Wahl ist also nicht ganz einfach, und dementsprechend schwer ist es, einen eindeutigen Testsieger zu bestimmen. Betrachten Sie die Champions unseres Tests als mehr als einen Vorschlag, den wir Ihnen an die Hand geben möchten. Schließlich müssen Ihre individuellen Bedürfnisse befriedigt werden.

Vor- und Nachteile

Vorteile

  • Werkstattwägen aus Metall sind robust und langlebig
  • Die Werkzeuge und Geräte sind sicher aufbewahrt und vor Temperaturschwankungen geschützt
  • Schubladen können oft komplett ausgezogen werden
  • In abschließbaren Fächern werden wertvolle Geräte und Maschinen gesichert
  • Die verzinkten und robusten Arbeitsflächen bieten eine zusätzliche Ablagemöglichkeit
  • Man benötigt kein eigenes Werkzeug
  • Eine Basisausstattung wird mitgeliefert
  • Die Anschaffung ist günstiger, als wenn man Werkzeuge und Zubehör einzeln kauft
  • Die Schablonen nehmen die Werkzeugteile genau auf, nichts kann mehr verrutschen

Nachteile

  • Ein mit Werkzeugteilen bestückter Werkstattwagen ist unvorteilhaft, wenn Sie bereits viele Werkzeuge besitzen
  • Für spezielle Reparaturarbeiten werden meist Spezialwerkzeuge benötigt
  • Ein bestückter Wagen ist deutlich teurer als ein leerer

Unsere Empfehlungen

Aufbau

Material

In der Regel sind alle hochwertigen Werkzeugwagen aus Metall gefertigt. Durch diesen Werkstoff wird die Stabilität und Robustheit dieses Produktes gewährleistet, was bedeutet, dass es durch den täglichen Gebrauch oder sehr hohe Temperaturen nicht beeinträchtigt wird. Darüber hinaus verfügen sie in der Regel über vier Räder, um das Werkzeug schnell und einfach ohne großen Kraftaufwand von einem Einsatzort zum Nächsten transportieren zu können. Beim Erwerb sollten Sie darauf achten, dass die Räder mit einer sogenannten Sperrschranke gesichert werden können, denn nur so kann verhindert werden, dass sich der Wagen ungewollt bewegt und damit großen Schaden anrichtet. Allerdings finden Sie im Fachhandel zwischenzeitlich auch immer mehr Modelle, die nur mit zwei Rädern ausgestattet sind. Die Anzahl der Rollen macht durchaus einen Unterschied, denn ein solcher Werkstattwagen wird wie eine Sackkarre benutzt und ist besonders geeignet, wenn Sie ihn oft über Treppen transportieren müssen. Ein Werkstattwagen sollte in seinem Aufbau so aussehen: Über den vier Rädern sollte sich ein großer Stauraum befinden, in dem Sie die am häufigsten verwendeten Werkzeuge oder auch sehr große Maschinen unterbringen können. Oberhalb dieses Stauraums sollte ein Schubladensystem vorhanden sein. Beim Schubladensystem ist es besonders wichtig, dass es leicht zu öffnen ist und dass für das jeweilige Werkzeug geeignete Aufnahme- und Sortiersysteme vorhanden sind. Denn nur so ist eine optimale Lagerung und Ordnung Ihres Werkzeugs gewährleistet. In der Regel sind diese Wagen aus hochwertigem Stahl gefertigt, der auch mal Stöße zulässt. Die Lackierung ist vorwiegend schwarz, aber auch blau, rot oder grau sind nicht unüblich. Bei einigen Modellen werden Stahlbleche verwendet. Diese sind eher von geringer Qualität. Andere sind, wie zuvor erwähnt, aus stabileren und hochwertigeren Materialien gefertigt, welche sich durch eine längere Lebensdauer auszeichnen. Leichte Modelle sind natürlich sehr vorteilhaft und werden meist aus Kunststoff gefertigt. Diese sind vorwiegend für die Lagerung von nicht so schweren Werkzeugteilen gedacht. Bei allen Wagen gibt es eine maximale Belastungsgrenze, die beachtet werden sollte, um Schäden und Verletzungen zu vermeiden. Für handwerkliche, professionelle Bereiche wie Autowerkstätten, Klempnerei und Ähnliches kommen Kunststoffmodelle daher nicht infrage, da hier mehrheitlich schweres, massives Werkzeug verwendet wird. In diesem Fall empfehlen wir ein Modell aus Stahl.

Mobilität

Die einfache, einwandfreie Handhabung ist einer der wichtigsten Aspekte eines Werkzeugwagens. Kann er z. B. auch Treppen sicher überwinden? Lässt er sich wendig genug bewegen, um ihn problemlos um die Ecke zu schieben? Wie stabil und ergonomisch geformt sind die Griffe? Entscheidend für die Stabilität sind die Rollen. Allzu schwache oder zu wenige Rollen können das Kippen des Wagens erleichtern. Wenn der Werkzeugwagen mit mehr als zwei Rollen ausgestattet ist, sollten mindestens zwei davon mit einer Bremse versehen sein. Wenn die Bremse eingerastet ist, kann sich der Wagen nicht mehr selbstständig bewegen. Dies dient der eigenen Gesundheit und in Unternehmen dem Arbeitsschutz. Die Räder sorgen dafür, dass der Wagen gleichmäßig und ruckfrei bewegt werden kann. Bei Modellen mit zwei Rädern spricht man von einem Trolley. Bei anderen Modellen sind es vier oder sechs Räder. Wenn ein Wagen vier Räder hat, sollten zwei davon beweglich sein, um den Wagen besser bewegen zu können. Wenn an den Seiten weitere Rollen angebracht sind, können auch kleinere Schritte bewältigt werden. Bei vier Rädern sollte der Wagen über eine Stoppfunktion verfügen, die ihn im Zweifelsfall abbremsen kann. Ist diese nicht vorhanden, sollten an zwei Rädern Bremsen angebracht werden, um ein ungewolltes Wegrollen des Wagens zu verhindern.

Sicherheit

Gerade in öffentlichen Werkstätten werden höherwertige Maschinen und Werkzeugteile oft in Werkzeugwagen gelagert. Hier sollte der Wagen sicher verschlossen werden, um Diebstahl und weiteren Missbrauch zu verhindern. Es gibt verschiedene Systeme zur Sicherung. Es gibt Modelle, die mit einem Rollo ausgestattet sind und mit einem Vorhängeschloss verschlossen werden können. Wenn Sie beispielsweise nur verhindern wollen, dass Ihre Kinder sich am Werkzeug bedienen, reicht das vollkommen. Bei anderen Modellen ist bereits werkseitig ein Schloss eingebaut. So können über eine zentrale Verriegelung alle Schubladen auf einmal verschlossen werden. Dies ist natürlich deutlich effektiver und einfacher zu handhaben.

Schubladen

Die einzelnen Schubladen müssen ein bestimmtes Gewicht tragen können, bis zu 20 kg und mehr sind keine Seltenheit. Wenn mehrere Schubladen gleichzeitig herausgezogen werden, besteht die Gefahr, dass der Fahrkorb nach vorne kippt. Deshalb wurden Systeme entwickelt, die es erlauben, immer nur eine Schublade zu öffnen. Dies ist primär im industriellen Bereich wichtig, wo natürlich auch die Arbeitssicherheitsvorschriften beachtet werden müssen. Achten Sie in diesem Zusammenhang immer auf sichere Werkzeuge wie Sicherheitshämmer, Sicherheitszangen oder Sicherheitsmesser. Während unbefüllte Wagen selbst mit Werkzeugen, Kleinteilen und Zubehör gefüllt werden müssen, ist dies bei einem bestückten Wagen natürlich nicht notwendig. Der klare Vorteil, den Sie haben, ist, dass Sie sich zunächst einmal keine Gedanken über die Belastungsgrenzen der Schubladen machen müssen. Dies sollte bereits vom Hersteller eingeplant worden sein.

Qualität

Qualität spielt bei einem Werkzeugwagen durchaus eine große Rolle. Schließlich soll er Sie viele Jahre lang begleiten und in dieser Zeit in einem tadellosen Zustand erhalten bleiben. Ein Billigkauf ist in diesem Fall oft ein Fehlkauf. Es sind immer die kleinen Dinge, die kaputtgehen können. Ein echter Klassiker sind die Räder. Diese lassen sich nicht so leicht reparieren wie eine Schublade oder Ähnliches. Bei einem bestückten Zugwagen kommt als zusätzliches Qualitätskriterium natürlich auch die Qualität des darin enthaltenen Werkzeugs hinzu. Darunter fällt, welches Werkzeug darin enthalten ist und ob es auch ordentlich verarbeitet wurde. Eine billige Zange oder ein Schraubendreher mit schlechtem Griff machen keinen Spaß, da ist es fast schon besser, einen leeren Werkzeugwagen zu holen und selbst zu befüllen. Am besten verschafft man sich im Vorfeld durch Kundenrezensionen einen guten Überblick über die Qualität des beigelegten Werkzeugs. Dort werden die Werkzeuge oft genauer beschrieben. Häufig gibt es auch Bilder sowie Berichte über den langjährigen Einsatz eines Werkzeugwagens. Auch wenn ein Markenname natürlich nicht alles aussagt, ist es eine gute Wahl auf etablierte Werkzeughersteller wie Mannesmann, Einhell, Würth, Stier oder Holzinger zu vertrauen.

Alternativen

Für Werkstattprofis ist ein Werkstattwagen unverzichtbar. Er ist transportabel und kann praktisch überallhin mitgenommen werden. Dadurch erspart man sich Zeit, Energie und unnötige Wege. Die Frage, die Sie sich natürlich auch stellen sollten, ist, ob Sie überhaupt einen bestückten Werkzeugwagen benötigen. Daheim kann das Werkzeug alternativ in einem speziellen Werkzeugschrank gelagert werden. Sein Nachteil ist natürlich, dass er nicht mobil ist. Dies kann für den Heimwerker ausreichend sein, auch wenn jedes Mal unnötige Wege zum Schrank zurückgelegt werden müssen.

Natürlich ist auch ein unbeladener Werkzeugwagen eine Alternative, aber nur, wenn Sie bereits eine größere Menge an Werkzeugen Ihr Eigen nennen. In diesem Fall ist ein leerer Werkzeugwagen kostengünstiger und sinnvoller.

Wenn Sie bei der Arbeit nicht allzu viel Werkzeug verwenden müssen, können Sie auch eine Werkzeugtasche oder einen Werkzeugkoffer verwenden. Werkzeugkoffer sind bei Heimwerkern teilweise sehr beliebt und schaffen Ordnung in allen möglichen Werkzeugteilen. Für professionelle Handwerker ist ein Werkzeugkoffer sogar ein tägliches Werkzeug. Werkzeugkoffer sind verschließbar und können kurzfristig von einem Einsatzort zum anderen transportiert werden. Auch hier gibt es Modelle mit und ohne Werkzeug. Die Verarbeitung ist sehr stabil und hält so den täglichen Anforderungen im Arbeitsleben problemlos stand.

Ausstattung

In Abhängigkeit von Ihrer eigenen Situation können Werkzeuge nützlich oder überflüssig sein. Sie sollten immer für sich selbst prüfen, was Sie wirklich brauchen. Ungenutzte Werkzeuge kosten nicht nur extra Geld, sondern erhöhen auch das Gewicht, verringern die Übersichtlichkeit und schränken die Mobilität etwas ein. Ein paar Standardwerkzeuge sollten jedoch vorhanden sein.

Hämmer

Dieses Werkzeug wird oft benötigt und sollte stabil sein. Mit ihm können Nägel eingeschlagen und andere einfache Arbeiten verrichtet werden.

Schlüsselsätze

Sets erledigen mühelos verschiedene Aufgaben. Schraubenschlüssel, Gabelschlüssel, Ringschlüssel, Steckschlüssel oder Imbusschlüssel sollten in den wichtigsten Größen vorhanden sein.

Schraubendreher

Schraubendreher oder Schraubenzieher gibt es häufig in verschiedenen Ausführungen. Schlitzschraubendreher und Schraubendreher mit Kreuzschlitz erbringen wertvolle Dienste.

Schneider oder Scheren

Während der Arbeit müssen Materialien oft zugeschnitten und gekürzt werden. Kabelschneider, Cuttermesser, Scheren und Messer gehören daher in einen gut sortierten Werkzeugwagen.

Zangen

Ein Werkzeugwagen kann verschiedene Arten von Zangen beinhalten. Kombinationszangen sind unentbehrlich. Darüber hinaus werden häufig Spitz- und Kneifzangen verwendet.

Schraubenschlüssel

Komplette Schlüsselsätze erlauben die Bearbeitung aller Schraubengrößen

Messgeräte

Um an der richtigen Stelle zu hantieren und damit am Ende alles passt und nichts wackelt, müssen ein Zollstock und ein Maßband vorhanden sein. Eine kleine Wasserwaage vervollständigt das Set.

Sägen

Bei kleineren Werkzeugwagen ist eine Säge meist nicht enthalten. Bei höherwertigen Wagen sollte jedoch eine Säge für Holz oder Metall nicht fehlen.

Phasenprüfer

Sie haben sowohl als Heimwerker als auch Profi immer wieder mit Strom zu tun. Ein Phasenprüfer ist dann ein absolutes Muss.

Akkuschrauber

Nicht immer notwendig, aber immer willkommen, ist ein Akkuschrauber. Derartige Elektrogeräte sind mittlerweile sehr kompakt und sparen Zeit und Schweiß bei den einzelnen Arbeiten. Mit einem Akku-Bohrschrauber können Sie auch Bohrarbeiten durchführen.

Zubehör

Abseits vom eigentlichen Werkzeug sollten Sie auch einiges an Zubehör im Werkzeugwagen vorrätig haben. In passenden Behältern im Werkzeugwagen können Kleinteile aufbewahrt werden. Dazu gehören:

  • Schrauben & Dübel
  • Nägel
  • Klebeband oder Isolierband
  • Kabelbinder
  • Bleistift, Kugelschreiber oder Marker
  • Schleifpapier
  • Schnur
  • Kunststoff- oder Kabelklemmen
  • Schaumstoffeinlagen
  • Papierrollenhalter
  • Spraydosenhalter
  • Magnetschalen
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