Akku-Ratsche Test

Ratschen werden hauptsächlich zum Verschrauben an Kraftfahrzeugen sowie an Maschinen und Maschinenanlagen verwendet. Das Einsatzgebiet umfasst neben Automobilunternehmen auch den Maschinenbausektor, Montagearbeiten im Sanitär- und Elektrogewerbe sowie bei der Holzbaumontage und im Möbelbau. Mit Druckluft betriebene Werkzeuge gelangen häufig in Werkstätten zum Einsatz. Ist dies nicht realisierbar, werden Verschraubungen mit Handwerkzeugen vorgenommen. Knarren erleichtern die Arbeitsabläufe, beanspruchen aber einen gewissen Handlungsspielraum. Eine alternative Methode für energiesparendes und ermüdungsfreies Schrauben ist die Nutzung einer Akku-Ratsche.

 

Eine Akku-Ratsche ist besonders griffig und leicht zu handhaben – auch dort, wo es sehr eng wird. Aber welche Akku-Ratsche ist letztendlich die Beste? Diese Frage versuchen wir in unserem Akkuratschen-Test zu beantworten. Hierbei wollen wir Ihnen aber nicht nur unsere persönlichen Testsieger, sondern auch nützliche Informationen präsentieren, die es Ihnen leichter machen werden, ein derartiges Gerät gut und eigenständig einzuschätzen.

Das sind die besten Akku-Ratschen

  • Ingersoll Rand R3150
  • 73 Nm Drehmoment
  • Leichte und stabile Bauweise
  • Ergonomischer Anti-Rutsch-Griff
  • Löst Schrauben und Muttern
  • Garantiert kraftsparendes Arbeiten
  • Große Mobilität dank Akkuantrieb
  • Geheimtipp

  • Milwaukee M12 FIR 12-0
  • Bürstenloser Motor mit verstärktem Getriebe
  • Intelligentes Leistungsmanagement
  • Li-Akkus mit besonders langer Laufzeit
  • Überlastschutz für mehr Sicherheit
  •  

  • Makita WR100DZ
  • Integrierte Temperaturüberwachung
  • Überlastschutz
  • Ratschenmechanismus mit Sicherungsstift
  • Staub- und Spritzwasserschutz
  •  

Schafttypen von Akku Ratschen

Man unterscheidet zwei Haupttypen von Schäften: Schlag- und Handschäfte. Die Fassungen werden anhand der Form des Profils unterschieden. Gängige Ausführungen umfassen 6-Punkt, Sechseck oder auch Sechskantmuttern. Es gibt auch Varianten mit gekrümmten oder gezahnten Flächen für den Kontakt mit den Ecken der Mutter, wodurch die Gefahr des Absprengens minimiert wird. Eine weitere Gestaltungsart sind 12 Punkte zur Verwendung mit Sechskantmuttern. Seltener vorkommende Formen sind quadratische 4-Punkt-, dreifach quadratische 12-Punkt- (nicht zu verwechseln mit 12-Punkt-Doppelsechskant) und achteckige 8-Punkt-Muttern (nicht zu verwechseln mit der gebräuchlicheren 8-Punkt-Doppelquadratform). Typischerweise finden sich diese ungewöhnlicheren Formen bei speziellen Anwendungen oder in bestimmten Industriezweigen, wie z.B. in der Luftfahrt, bei PVC-Sanitärarmaturen oder im Automobilbau. Bei Schienenfahrzeugen, Ventileinstellschrauben und Rohrverschlussschrauben ist der Vierkantschraubendreher immer noch weit verbreitet. Muttern und Schraubenköpfe werden auch als 12-Punkt-Doppelsechskant und als verschiedene Arten von Keilverzahnungen hergestellt, wie sie in Luft- und Raumfahrtanwendungen häufiger Verwendung finden. Bei der Arbeit mit üblichen 6-Punkt-Sechskantschrauben bietet der 12-Punkt-Steckschlüssel die doppelte Anzahl von Startpunkten oder möglichen Positionen, um den Steckschlüssel auf die Mutter zu setzen, und ermöglicht so eine Ausrichtung alle 30° statt alle 60°. Fast alle Produzenten von Einsätzen für größere Sechskantschrauben stellen diese in 6-Punkt- (hexagonale) und in begrenzten Größen von 12-Punkt- (doppel-sechskantige) Ausführungen her. Einige spezielle Steckschlüsseleinsätze bestehen aus einem speziellen 6-Flute-Steckschlüsseleinsatz, der an beschädigten Bolzen sowohl metrischer als auch fraktioneller Zollgröße angebracht wird, um sie zu entfernen. Einige Sonder-Steckschlüsseleinsätze werden für bestimmte Spezialanwendungen produziert und sind eigens für diese Anwendung entworfen und dimensioniert. Zu dieser Kategorie gehören Zündkerzeneinsätze, Sauerstoffsensor-Einsätze, Kugelgelenkeinsätze, Achsmutter-Einsätze und andere Varianten für ähnliche Bereiche.

Anwendung

Zu den in Garagen und Werkstätten am meisten verwendeten Werkzeugen zählen Ratschenschlüssel. Das Lösen oder Anziehen von Schrauben und Muttern ist dank solcher Werkzeuge leichter, wirtschaftlicher und wesentlich gefahrloser geworden. Doch auch konventionelle Ratschenschrauber haben ihre Grenzen. Zwar sind sie in der Lage, die Aufgabe zu erfüllen, aber das Festziehen oder Loslösen einer einzelnen Schraube oder Mutter kann mehrere Sekunden oder länger dauern. Bei einem einzigen Großprojekt werden Sie eine Stunde oder mehr benötigen, um Muttern und Schrauben los- oder anzuziehen. Gott sei Dank brauchen sich die heutigen Mechaniker und Heimwerker nicht mehr auf gute alte Muskelkraft zu stützen. Für diese Handwerkzeuge gibt es durchaus noch einen Platz, aber sie können auch einfach eine aufgerüstete Version der Ratschenschlüssel erstehen, die durch Druckluft oder Elektrizität angetrieben werden und den Job übernehmen kann.

Checkliste für den Kauf

Drehmoment: Abhängig von den Anforderungen benötigen Verschraubungen andere Anzugdrehmomente. Das Drehmoment des Ratschenschraubers muss daher, analog dem eines Akkuschraubers, regulierbar sein. Ein Drehzahlbereich von 5 bis max. 45 Newtonmeter (Nm) reicht für den privaten Gebrauch aus.

Akku: Nickel-Cadmium- oder Lithium-Ionen-Akku? Bei den erstgenannten tritt oft noch der unangenehme Memory-Effekt auf. Deshalb sind Lithium-Ionen-Akkus zu bevorzugen. Sie entsprechen inzwischen auch weitgehend dem Standard.

Ausrüstung: Verfügt das Gerät über einen Rechts- und Linkslauf? Sind auch genügend Aufsätze oder Schäfte in den unterschiedlichen Längen enthalten? Abhängig vom Projekt steht eine ganze Reihe von Zubehör-Teilen zur Verfügung.

Einfache Handhabung: Bietet das Gerät einen guten Halt? Zur Erhöhung des Arbeitskomforts leistet z.B. ein besonders ergonomischer Griff, auch als Softgrip bezeichnet, seinen Beitrag. Da man beim Schraubvorgang dem Drehmoment gegensteuern muss, kommt dem ergonomischen Griff eine erhöhte Bedeutung zu.

Wahl des Akkus

Aktuelle netzunabhängige Modelle funktionieren mit einem Lithium-Ionen-Akku. Bis vor wenigen Jahren galten Nickel-Cadmium-Akkus noch als gängiger Industriestandard. Der entscheidende Nachteil dieser Akkus war jedoch, dass sie den sogenannten Memory-Effekt aufwiesen. Wann immer der Akku nicht ordnungsgemäß geladen wurde, leerte er sich. Der Akku „erinnerte“ sich dann stets an den Ladezustand und ließ sich nicht mehr komplett aufladen. In der Vorstellung vieler Menschen herrscht nach wie vor ein gewisses Fehlverständnis vor, nach dem dies mit jedem Akku passieren wird – auch wenn diese Eigenschaft bei einem Lithium-Ionen-Akku nicht mehr gegeben ist. Berücksichtigen Sie beim Erwerb immer auch, wie schnell sich ein Akku wieder aufladen lässt. Herkömmliche Lithium-Ionen-Akkus sind in der Regel in knapp drei bis vier Stunden wieder komplett aufgeladen. Immer mehr Geräte arbeiten jedoch mit einem Schnellladesystem. Dazu muss allerdings ein entsprechendes Schnellladegerät zur Verfügung stehen, das dann den entsprechenden Akku speist. Damit sind Ladezeiten von nicht einmal einer Stunde realisierbar. Insbesondere wenn man nicht konstant zwischen verschiedenen Akkus hin- und herwechseln will, lohnt sich diese Investition.

Drehmoment

Wichtigstes Merkmal der Akku-Ratsche ist ihr Drehmoment. Wie bei einer Bohrmaschine ist die Geschwindigkeit wichtig, aber in diesem Fall wird das Drehmoment in Newtonmetern abgefragt. Bei den meisten Ausführungen kann das Drehmoment separat eingestellt und angepasst werden. 45 Nm sind eine gute Richtlinie für leistungsstarke Geräte. Ein solches Drehmoment ermöglicht es, auch verrostete Muttern leicht zu entfernen. Allerdings existieren auch Modelle mit bis zu 60 oder 70 Nm. Diese Typen werden jedoch kaum im Heimgebrauch verwendet und sind auch was den Preis angeht entsprechend hoch angesiedelt. Dafür ist ein Akku-Ratschenschrauber mit bis zu 45 Nm absolut ausreichend.

Besonderheiten von Akku-Ratschen

Mit druckluftbetriebenen Ratschenschlüsseln ist die Arbeit leichter und wirtschaftlicher. Einige Werkstätten und Arbeitsplätze verfügen jedoch nicht über Druckluftkompressoren, oder der Kauf eines solchen ist momentan unerschwinglich. Bestimmte Einsatzorte sind auch so weitläufig, dass mobile Ratschenschlüssel erforderlich sind. Hier sind elektrische, kabellose Ratschenschlüssel die beste Wahl. Die Optik eines elektrischen Ratschenschlüssels unterscheidet sich nicht von der eines druckluftbetriebenen Exemplars. Allerdings wird er nicht mit einem Luftkompressor, sondern mit einem wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Akku betrieben. Mobilität und kompaktes Design gehören zu den Hauptvorteilen elektrischer Ratschenschlüssel. Ferner sind sie auch sicherer, denn es gibt keine herunterhängenden Schlauchleitungen, an denen jemand in Ihrer Werkstatt hängen bleiben könnte. Kabellose Elektro-Ratschenschlüssel sind so konzipiert, dass sie möglichst leicht sind. Außerdem weisen sie einige Funktionen auf, die gewöhnliche Ratschenschlüssel nicht haben, beispielsweise ein LED-Licht, das den Arbeitsbereich beleuchtet und einen wahren Segen für Mechaniker darstellt, sowie eine Akkuanzeige. Das Drehmoment von elektrischen Ratschenschlüsseln liegt zwischen 175 und 190 Nm. Die Ratschenschlüssel sind in unterschiedlichen Größen lieferbar.

Manuelle Ratschen

Diese Form des Ratschenschlüssels haben Sie möglicherweise bereits in Ihrer Garage oder Werkstatt. Es handelt sich dabei um ein sehr verbreitetes Handwerkzeug, das überall in Autowerkstätten und Reparaturbetrieben zum Einsatz kommt. Bei manchen Ratschenschlüsseln ist der Metallstiel unbedeckt, andere sind zur besseren Handhabung mit rutschfestem, strukturiertem Kunststoff umhüllt. Der Stiel besteht aus widerstandsfähigem Metall, das extremen Belastungen gewachsen ist. Kommen wir nun zum entscheidenden Teil. Die Mechanik im Inneren des Ratschenkopfes ist recht simpel.

Er enthält den Amboss, das Antriebsrad, die linke und rechte Sperrklinke sowie zwei Sperrklinkenfedern. Wenn Sie den Hebel an der Rückseite des Ratschenkopfes betätigen, ändert sich die Orientierung der Sperrklinken. Diese Bauelemente sind im Inneren des Ratschenkopfes mit einem Deckel oder einer Platte sowie Flachkopfschrauben montiert. Die meisten Ratschenschlüssel werden bereits mit unterschiedlich langen Steckschlüsseleinsätzen angeboten, in der Regel flach, Standardlänge und tief, und werden im Set vertrieben. Im Vergleich zur schnurlosen Variante sind gewöhnliche Ratschenschlüssel viel billiger und natürlich unabhängig von einer Antriebsquelle, wenn man von den Muskeln des Benutzers absieht.

Druckluftbetriebene Ratschen

Mit einem konventionellen Ratschenschlüssel lässt sich nur eine gewisse Menge erreichen. In den vergangenen Jahren haben Techniker deshalb einen Ratschenschlüssel mit druckluftbetriebenem Motor entworfen. Der Ratschenkopf ist im Wesentlichen derselbe, jedoch steckt die Abweichung im Griff des Werkzeugs. Druckluft- und elektrische Ratschenschlüssel verfügen in ihren Griffteilen über einen leistungsstarken Motor. Dadurch ist es nicht mehr erforderlich, die Ratsche wiederholt zu betätigen, um eine Schraube oder Mutter zu lockern oder anzuziehen. Es genügt, den Auslöser zu drücken und dabei zuzusehen, wie er seine Wirkung entfaltet. Zur Benutzung des Ratschenschlüssels ist es notwendig, das Anschlussstück des Luftkompressors am Werkzeug zu fixieren. Mit dem Gashebel oder Auslöser können Sie den Kompressor aktivieren oder die Geschwindigkeit regulieren. Ein charakteristisches Element der luftbetriebenen und elektrischen Ratschenschlüssel ist ihr Richtungshebel. Normale Ratschenschlüssel besitzen Hebel knapp unterhalb des Ratschenkopfes, während der Richtungshebel bei Druckluft- und Elektro-Ratschenschlüsseln direkt auf dem Antriebsrad zu finden ist. Um die Richtung zu ändern, genügt es, den Richtungshebel zu drehen. Alles in allem verfügt das luftbetriebene Modell über die gleichen Funktionalitäten wie das kabellose. Es ist natürlich weit weniger mobil, kann aber über einen längeren Zeitraum wesentlich mehr Kraft erzeugen.

Zähne

Wie man an dem Foto sieht, ist die Ratsche im Gegensatz zu einer pneumatische Ratsche ideal für ihren Einsatzzweck geeignet. Das ist auch ein Vorteil im Unterschied zu anderen Akku-Ratschen wie Akku-Ratschen, bei denen Sie zwar ebenso einen Freizeitartikel haben, allerdings kein hochklassiges Produkt, welches man bei einer pneumatische Ratsche für den industriellen Einsatz hätte. Die Zahnanzahl verweist auf die Anzahl der Einkerbungen in der Ratschenvorrichtung im Ratschenkopf. Diese Anzahl macht je nach Gebrauchssituation einen erheblichen Unterschied. Für eine Ratsche mit einer hohen Zahnzahl (72 oder mehr) sind weniger Bewegungen des Griffs für den Fortschritt erforderlich, während eine geringere Zahnzahl (32 oder weniger) viel mehr Platz für die Betätigung des Ratschengriffs und das Drehen des Verschlusses erfordert. In engen Szenarien, in denen Ihr Bewegungsbereich begrenzt ist, wie etwa bei einer Bremsenmontage im Radkasten Ihres Autos, werden Sie eine hohe Anzahl von Zähnen zu schätzen wissen. Die Ratsche kann in kleineren Schritten betätigt werden, um Fortschritte beim Festziehen oder Lösen des Verschlusses zu erzielen. Zu erwähnen ist natürlich, dass die Anzahl der Zähne bei einem akkubetriebenen oder auch einem pneumatischen Gerät an Bedeutung verliert – die erforderlichen Bewegungen werden automatisch vom Motor durchgeführt, ohne dass Sie sich verrenken müssen. Bei größeren Projekten macht sich aber auch in diesem Fall eine höhere Zahnzahl durch eine gewisse Zeitersparnis bemerkbar.

Digitaler Akkuratschenschrauber

Das nachfolgende Video stellt Ihnen exemplarisch ein mit Akku betriebenes Modell einer namhaften Marke vor. Selbstverständlich stellt dieses nur einen kleinen Ausschnitt der Warenvielfalt dar, kann Ihnen jedoch einen ersten Einblick in mögliche Funktionen von Highend-Geräten bieten.

.su-row { margin-top: 3em !important; } @media screen and (max-width: 660px) { .su-row .su-column-size-1-2:nth-child(2) .wppc-view1 { margin-left : 2.5% !important; margin-right : 2.5% !important; } } @media only screen and (min-width: 661px) and (max-width: 1085px) { .su-column-size-1-2 {min-width: 100%; margin-left: 0em !important; margin-bottom: 2em !important;} } .wppc-box.pros-content, .wppc-box.cons-content {min-width: 80% !important; margin-bottom: 1em !important}