Abbruchhammer Test

Als Abbruchhammer wird ein elektrisch, hydraulisch oder mit Druckluft betriebenes Gerät bezeichnet. Damit kann Gestein und Mauerwerk abgebrochen werden. Anders als beim Schlagbohrhammer rotiert der Meißel im Abbruchhammer nicht. Das Gestein wird durch Stöße weggeschlagen. Diese Abrissgeräte arbeiten durch extern zugeführte Energie, die einen Meißel mit verschiedenen Ausführungen antreibt. Spitzmeißel und Flachmeißel werden am häufigsten verwendet, da sie sich am besten für Abbrucheinsätze eignen. Bei Abbrucharbeiten ist es am besten, immer mit einem Spitzmeißel zu starten. So ist sichergestellt, die Arbeitsfläche effizient aufzureißen. Mit dem Flachmeißel können Sie anschließend die Oberfläche abräumen. In Anbetracht der Lautstärke und der Verletzungsgefahr durch Splitterflug sollten bei der Arbeit stets Hör- und Augenschutz getragen werden.

Arten von Abbruchhämmern

Meißel- oder Stemmhämmer

Der Meißelhammer oder Stemmhammer ist besonders für den präzisen und leichteren Einsatz konzipiert. Er besitzt eine etwas schmalere Bauform als der schwere Abbruchhammer. Bei besonders hartem Gestein, einschließlich Beton, wird der Hydraulikhammer bevorzugt.

Bohrhämmer

Zum Bohren von Löchern in Beton oder Stein wird ein Bohrhammer eingesetzt. Durch die Wucht des Bohrers wird das Gestein zerkleinert.

Drucklufthämmer

Mithilfe des Drucklufthammers werden Betonstrukturen oder andere Materialien aus Stein wie etwa Felsen oder Asphalt gemeißelt, aufgebrochen und zerrissen.

Elektrohämmer

Die Meißel des Elektrohammers werden durch Drehbewegungen angetrieben und verrichten ihre Arbeit wie der Presslufthammer unter hohem Druck an einem präzisen Ort.

Leistung

Selbstverständlich hängt die Leistung von verschiedenen Punkten des Gerätes ab, wie etwa von der Aufprallenergie, die in Joule angegeben wird. Zu den wichtigsten Kriterien gehört die Anzahl der Schläge pro Minute. Diese sollte bei ausgezeichneten Modellen 40 Joule und etwa eine Schlagzahl von 1.200 bis 1.500 Schlägen pro Minute betragen. Andere Kriterien gelten jedoch auch für die Schlagenergie. Deshalb sollten Sie in der Lage sein, eine stufenlose Regulierung vorzunehmen, um die Bedienung des Hammers zu erleichtern. Während namhafte Hersteller wie Bosch, Scheppach oder Makita in der Regel innerhalb dieser Parameter bleiben, sollten Sie bei No-Name-Marken genauer hinsehen.

Einsatzgebiet

Mit dem Abrisshammer hat jeder Heim- und Handwerker ein nützliches Werkzeug zur Hand, um alte Gebäude ganz oder teilweise abzureißen. So wird Platz für neue Dinge geschaffen.

Welches Material lässt sich mit einem Abbruchhammer bearbeiten?

Der elektrische Hammer wird in der Regel eingesetzt, um Wandteile aus Ziegelsteinen zu entfernen. Insbesondere, wenn diese in Verbindung mit Mörtel stehen. Auch den Außenwandputz kann man mit dem Abbruchhammer entfernen. Im Innenbereich verlegte Pflastersteine oder Fliesen können in der Regel ebenfalls entfernt werden.

Wann benötigt man einen Abbruchhammer?

Immer dann, wenn Renovierungsarbeiten oder ein partieller Neubau eines Gebäudeteils durchgeführt wird. Immer dann, wenn die Bearbeitung mit dem Presslufthammer nicht möglich ist. Unter anderem bei Holz oder faserhaltigen und weichen Baumaterialien. Ein Presslufthammer würde eher zu einer Deformation als einem Abtrag führen.

Unsere Produkttipps

  • Presslufthammer
  • Pfahlrammfunktion
  • Austauschbare Meißelaufsätze
  • Softgrip für sichereren Halt
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  • Stemmhammer
  • Kraftvoller Bürstenmotor
  • Verstellbarer Zusatzgriff
  • Vibrationsdämpfung
  • Langes Stromkabel für extra Bewegungsfreiheit
  • Geheimtipp

     

  • Elektro-Abbruchhammer
  • SDS-System für schnellen Meißelwechsel
  • Arretierungsfunktion für Dauerbetrieb
  • Flexibler Zusatzhandgriff
  • Leistungsstarker Motor
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Sicherheitshinweise

Beim Einsatz eines Abbruchhammers muss der Anwender sich und seine Umgebung durch geeignete Vorkehrungen vor Unfallgefahren schützen. Die Benutzung des Abbruchhammers darf nur zu seinem eigentlichen Zweck erfolgen. Vorsicht ist bei leicht entzündlichen Materialien geboten, da es zu Funkenschlag kommen kann. Die Druckluftwerkzeuge sind unbedingt vor Kindern zu sichern. Verwenden Sie das Gerät nur im ausgeruhten Zustand und mit der erforderlichen Konzentration. Für den Pressluftanschluss darf nur eine Schnellverschlusskupplung verwendet werden. Die Regulierung des Arbeitsdrucks muss über einen Druckminderer erfolgen. Verwenden Sie weder Sauerstoff noch brennbare Gase als Energiequelle. Fahren Sie niemals unbelastet mit voller Leerlaufdrehzahl. Um Störungen, Wartungsintervalle und damit verbundene Arbeiten zu vermeiden, muss das Gerät von der Druckluftquelle entfernt werden. Bei Materialwechsel sind nur Original-Ersatzteile zu verwenden. Wenn Sie mit dem Abbruchhammer arbeiten, müssen Sie unbedingt geeignete Schutzkleidung tragen, insbesondere Schutzhandschuhe, einen Gehörschutz und eine Schutzbrille.

Antriebsarten

Antriebsarten

Mit dem handelsüblichen Abbruchhammer werden Abbruch- und Abrissarbeiten an verschiedenen Gesteinsarten durchgeführt. Man unterscheidet dabei verschiedene Antriebsvarianten (elektrisch, pneumatisch und hydraulisch).
Die Elektroausführung bewirkt durch Drehen des Meißels die notwendigen Bewegungen und den Schlagdruck an der vorgesehenen Stelle. Der elektrische Abbruchhammer eignet sich für gelegentliche Arbeiten und kleinere Durchbrüche, weil er ohne Kompressor auskommt.
Mit dem Drucklufthammer werden Betonstrukturen oder andere Steinmaterialien, einschließlich Asphaltdecken oder Felsen, gebrochen, gerissen oder gemeißelt. Für die Drucklufterzeugung zum Antrieb des Drucklufthammers ist ein diesel- oder benzinbetriebener Kompressor erforderlich.
Für hartes Gestein wird hauptsächlich die hydraulische Ausführung verwendet. In Steinbrüchen kommen große Modelle zum Einsatz, kleinere Modelle werden für Fundamente, Straßen- oder Grubenbau, Nachbearbeitung und Entfernung von Gebäuden sowie für Fundamente gewählt. Um sich bewegen und richtig eingesetzt werden zu können, wird er an einem Trägergerät, beispielsweise einem Bagger, befestigt. Hinsichtlich des Volumens ist die jeweilige Eigenmasse und das Gewicht des Abbruchhammers mitzuberücksichtigen.

Funktionsweise

Funktionsweise

Der Hydraulikhammer zermalmt hartes Gestein oder Beton binnen kürzester Zeit. Für Hausbesitzer eignen sich kleine Modelle hervorragend, um etwa bei der Bearbeitung des Betonweges weiterzuhelfen. Die großen Hydraulikhämmer arbeiten sinnvoll, wenn der Abbruchhammer auf einem anderen Trägergerät, wie etwa einem Bagger, angebracht wird. Der Schlagmechanismus, durch den das zu bearbeitende Material zerkleinert wird, zeichnet den Bohrhammer aus. Meistens wird der Einsatz in Kombination mit einer Drehbewegung und zusätzlichen Schlägen spezifiziert. Die Kraft des Presslufthammers stammt aus der Luft, die mithilfe eines Kompressors verdichtet wird. Dieser Kompressor muss separat an den Abbruchhammer angebaut werden. Die Antriebskraft stammt aus der Druckluft. Bei diesem Modell ist ein geringes Eigengewicht von Vorteil. Der elektrisch angetriebene Abbruchhammer zerkleinert und zertrümmert das Material mit kreisenden und schlagenden Bewegungsabläufen. Aufgrund des sehr hohen Eigengewichts lässt sich das Material mit noch effektiverem Druck leicht zerkleinern.

Vorteile des Abbruchhammers

Vorteile des Abbruchhammers

Besonders gut lässt sich der Abbruchhammer bei Sanierungsarbeiten einsetzen. Dank idealer Gewichtsverteilung und niedrigem Eigengewicht erreicht er eine besonders hohe Abbruchleistung. Ermüdungsfreies Arbeiten ist durch ein auf Dauerbetrieb ausgelegtes Schalterverriegelungssystem möglich. Für präzise Arbeiten eignet sich der Abbruchhammer und ist zudem sehr zuverlässig, da er idealerweise über einen optimal ausbalancierten Schlagmechanismus verfügt. Wenn besonders lange Dauerbetriebszeiten erforderlich sind, kann ein Gerät mit aktiver Schwingungsdämpfung (RVA) zum Einsatz kommen. Einige Geräte verfügen für den vertikalen Einsatz über einen schwingungsgedämpften, einschraubbaren Zusatzhandgriff, um bei der Arbeit den Rücken zu schonen. Für eine optimale Einsatzplanung enthält der Abbruchhammer oft eine LED-Anzeige. Die Schlagstärke und Schlagzahl kann mittels eines Stellrades stufenlos und damit schnell reguliert werden. Durch die kontinuierliche Schmierung entfällt bei vielen Geräten die Wartung.

Schwächen des Abbruchhammers

 Obwohl ein Abbruchhammer für Arbeiten wie Stemmen, Betonlöcher einschlagen und vieles mehr geeignet und effizient ist, hat dieses Werkzeug auch einige Nachteile. Denn es handelt sich um ein relativ schweres Gerät, und bei längerem Gebrauch ist die Arbeit durchaus anstrengend. Selbst bei Lagerung beansprucht es im Gegensatz zu einem Bohrer ungewohnt viel Platz. Und letztendlich ist der Preis der Anschaffung auch wesentlich höher als für geeignete Aufsätze für eine Bohrmaschine. Es stellt sich auch die Frage: Wie häufig brauchen Sie dieses Gerät überhaupt? Falls es nur sporadisch benutzt wird, lohnt sich der Kauf nicht.

Ausstattung

Ein wichtiger Punkt ist die Geräteausstattung des Abbruchhammers. Gewiss wünschen Sie sich nicht nur einen einfachen Hammer, sondern ein Arbeitsgerät, das in zahlreichen Bereichen Anwendung findet. Achten Sie deshalb auf die Eigenschaften, die zu einem leichten und raschen Vorankommen verhelfen sollen. Voraussetzung für eine einfache Bedienung ist ein langes Kabel, das Schutz und einen komfortablen Arbeitsradius gewährleistet. Bei Druckluftmodellen ist ein geeigneter Druckluftschlauch erforderlich, der ebenfalls eine große Reichweite und einen hohen Schutz bieten sollte. Der Schlauch darf keine Risse oder andere Fehler aufweisen. Zum Lieferumfang des Produkts muss ein Satz Meißel als Zubehör gehören. Mit ihnen können mehrere Arbeitsgänge ausgeführt werden, wobei die Meißelqualität eine entscheidende Rolle spielt. Schlechte Meißel unterliegen plastischen Verformungen, was bedeutet, dass sie nicht über mehrere Stunden hinweg betrieben werden können.

Abbruchhammer im Test

 

Im nachfolgenden Video sehen Sie zwei Abbruchhämmer namhafter Hersteller im direkten Vergleich

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